Nach Angaben der Landespolizei Tirol haben sich erneut zwei schwere Bergunfälle in den Gemeinden Zams und Elbigenalp ereignet.
Deutscher Bergwanderer stürzt auf dem Weg zum Württemberger Haus ab
Bei Zams war ein 61-jähriger Mann aus Deutschland auf einer Wanderung vom Leiterjöchl (2.516 Meter) in Richtung Württemberger Haus (2.220 Meter) unterwegs. Dabei stürzte der Mann rund dreißig bis vierzig Meter durch felsdurchsetztes Gelände ab und blieb dann auf einem Felsvorsprung liegen.
Bergunfall am Leiterjöchl: Deutscher mit Hubschrauber geborgen
Der deutsche Bergwanderer erlitt bei dem Bergunfall Kopfverletzungen. Wie schwer diese ausfielen, konnte die Polizei in Tirol nicht mitteilen. Ein Bergkamerad des Verunglückten alarmierte die Rettungskräfte. Der 61-Jährige wurde daraufhin von der Besatzung eines Rettungshubschraubers per Tau geborgen und in das Krankenhaus nach Zams geflogen.
Elbigenalp: Bergwanderer seit Sonntag vermisst
Im Gemeindegebiet von Elbigenalp haben Einsatzkräfte am gestrigen Dienstag die Leiche eines vermissten Bergwanderers gefunden. Der 54-jährige Mann aus Österreich war bereits am Sonntag, 13. August 2023, gegen 20 Uhr von Angehörigen als vermisst gemeldet worden. Er war von einer Wanderung zur Kasermandl Alp nicht zurückgekehrt.
Suchaktion: Österreicher tot aufgefunden
Nach Suchaktionen am Sonntagabend und Montag, fanden Einsatzkräfte den Mann dann am gestrigen Dienstag. Gegen 11 Uhr entdeckten die Suchkräfte die Leiche des Mannes in einem Waldgelände. Nähere Informationen zu den Todesumständen teilte die Landespolizei nicht mit. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen aber nicht vor.

Trauriges Ende einer Vermisstensuche
Tödlicher Bergunfall in Absam: Wanderer stürzt 60 Meter in die Tiefe und stirbt
Bergrettung und Polizei an Suchaktion in Lechtal beteiligt
An der Suchaktion waren Einsatzkräfte der Bergrettung Elbigenalp, der Alpinpolizei und Suchhunde beteiligt. Auch mittels einer Drohne und einem Hubschrauber der Polizei wurde nach dem 54-jährigen Bergwanderer gesucht.