Umfangreiche Suche nach vermisstem 17-Jährigen: Jugendlicher flüchtet aus Krankenhaus in Lindau und taucht in Zürich wieder auf

1. September 2023 15:44 Uhr von Redaktion all-in.de
Die Polizei suchte einen 17-Jährigen, der in Lindau vermisst gemeldet worden war. Er tauchte in Zürich wieder auf. (Symbolbild)
Stephan Wusowski auf Pixabay

Eine Familie macht in Lindau einen Ausflug. Der 17-jährige Sohn wird dann wegen medizinischer Probleme ins Krankenhaus gebracht. Als die Mutter ihn dort abholen will, ist er weg. Es beginnt eine umfangreiche Suche.

Die Familie machte laut Polizei am Mittwoch einen Ausflug nach Lindau. Der 17-jährige Sohn wollte dann am Abend jedoch nicht wieder mit dem Auto der Mutter mit nach Scheidegg fahren, wo die Familie eine Unterkunft hatte. Aufgrund medizinischer Probleme wurde der 17-Jährige dann später im Krankenhaus Lindau über Nacht untergebracht, berichtet die Polizei.

Jugendlicher aus Krankenhaus in Lindau geflüchtet

Am nächsten Tag, am Donnerstag, wollte die 37-jährige Mutter ihren Sohn aus dem Krankenhaus abholen. Doch der Jugendliche war nicht mehr dort. Deshalb meldete die 37-Jährige ihren 17-jährigen Sohn bei der Lindauer Polizeiinspektion als vermisst. 

Polizei sucht mit mehreren Streifen und Hunden nach vermisstem 17-Jährigen

Die Polizei leitete daraufhin umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Beamte des Einsatzzuges aus Kempten und mehrere Streifen der Lindauer Polizei waren im Einsatz. Dazu wurden auch spezielle "Mantrailer-Hunde" eingesetzt.

Jugendlicher in Zürich aufgegriffen

Die Spur des 17-Jährigen konnte vom Krankenhaus Lindau bis zum Bahnhalt nach Aeschach nachvollzogen werden, teilt die Polizei mit. Vermutlich stieg der 17-Jährige dort in einen Zug und fuhr in unbekannte Richtung weiter. Gegen 21:30 Uhr jedoch, wurde die Mutter dann von einem Krankenhaus in Zürich darüber informiert, dass ihr Sohn in Zürich aufgegriffen wurde und sich nun stationär im dortigen Krankenhaus befindet. Die Fahndung nach dem 17-Jährigen konnte deshalb wieder eingestellt werden. Warum der Jugendliche aus dem Krankenhaus flüchtete, ist nicht bekannt.