14 Stunden unversorgt im Auto!: Hunde-Welpen eingepfercht in Hasenkäfig: Polizei stoppt Tierquäler bei Hörbranz

30. April 2021 16:57 Uhr von Redaktion all-in.de
Drei Hundewelpen waren eingepfercht in einen Hasenkäfig und mussten 14 Stunden lang ausharren, bis die Polizei sie bei Hörbranz (Vorarlberg) erlöst hat.
Drei Hundewelpen waren eingepfercht in einen Hasenkäfig und mussten 14 Stunden lang ausharren, bis die Polizei sie bei Hörbranz (Vorarlberg) erlöst hat.
Polizei

Drei Hundewelpen, eingepfercht in einen Hasenkäfig hat die Polizei am Freitag in einem Auto bei Hörbranz (Vorarlberg) gefunden. Vier Rumänen hatten die etwa drei Monate alten Golden-Retriever-Welpen dabei. Die Amtstierärztin hat die Welpen untersucht und festgestellt, dass sie "in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand" waren, so der Polizeibericht.

Welpen sind jetzt in Sicherheit

Die Polizei hat ermittelt, dass die Rumänen rund 14 Stunden am Stück mit den Welpen im Auto unterwegs waren, ohne sie zu versorgen. Sie waren stark dehydriert. Die Hunde wurden sichergestellt und beim Vorarlberger Landestierheim untergebracht.

Anzeigen wegen mehrerer Verstöße

Das Auto war den Beamten aufgefallen, als der Fahrer die Ausleitung zur Kontrollstation missachtet hat und so versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen. An einem weiteren Kontrollpunkt konnte die Polizei das Auto stoppen. Die Rumänen hatten für den Transport von Tieren keinerlei Unterlagen dabei. Darüber hinaus hatten sie keine negativen Corona-Tests. Der Fahrer wird jetzt angezeigt wegen Verstößen gegen:

  • das Tiertransportgesetz
  • das Tierseuchengesetz
  • das Kraftfahrgesetz (div. Mängel am Fahrzeug) und 
  • die Straßenverkehrsordnung (Missachtung der Ausleitung).