Dramatische Rettungsaktion in Buxheim: Hauseigentümer (59) lag schwer verletzt im brennenden Bauernhaus

12. Februar 2021 15:01 Uhr von Redaktion all-in.de
Feuerwehr (Symbolbild)
Feuerwehr (Symbolbild)
Alexander Kaya

Am Donnerstagmorgen ist in Buxheim (Unterallgäu) ein Bauernhaus komplett niedergebrannt. Der Hauseigentümer wurde mit einer schweren Rauchvergiftung in Krankenhaus eingeliefert. Laut Polizei ist sein Zustand stabil, er ist außer Lebensgefahr.

Arbeitskollege eilt zum Haus und startet Rettungsaktion

Gegen 07:15 Uhr hatte der Hauseigentümer selbst den Brand bemerkt. Starker Rauch zog durch das alte Bauernhaus. Mit einer schweren Rauchvergiftung blieb er im Hausflur am Boden liegen. Er konnte einen Arbeitskollegen verständigen, der wiederum die Freiwillige Feuerwehr alarmierte und selbst zum Brandort zu Hilfe eilte. Gemeinsam mit zwei Passanten hat der Arbeitskollege die Haustür eingetreten, den Hauseigentümer auf dem Fußboden um Hausflur liegend gefunden und aus dem brennenden Haus gerettet. Rettungskräfte haben den Mann schließlich übernommen.

Keine Brandstiftung

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund eine halbe Million Euro. Zur Brandursache ermittelt jetzt die Kriminalpolizei Memmingen. Bisher kann zumindest eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Für die Löschung des völlig ausgebrannten landwirtschaftlichen Gebäudes waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Memmingen und Buxheim mit insgesamt 48 Mann im Einsatz.