Ein Großaufgebot der Polizei und der Kampfmittelräumdienst rückten daraufhin an und sperrten den Bereich ab. Auch die S- und U-Bahnen fuhren während des Einsatzes die Haltestelle "Hauptwache" nicht an. Nach knapp drei Stunden konnte die Polizei den Bereich wieder freigeben.
Überwachungskameras filmen Tatverdächtigen beim Ablegen der Handgranate an der Hauptwache
Seitdem versuchte die Polizei herauszufinden, wie die funktionstüchtige Handgranate in die S- und U-Bahnstation gekommen war. Beim Sichten der Aufnahmen der Überwachungskameras wurden sie schließlich fündig. Diese zeigten, wie ein Mann um ca. 04:30 Uhr die Handgranate auf der B-Ebene der S- und U-Bahnstation ablegte und anschließend Richtung "Eschenheimer Tor" flüchtete. Schon zuvor hatte sich der Mann auf der B- und C-Ebene der Hauptwache verdächtig verhalten, heißt es von Seiten der Polizei.
Mit mehreren Fotos dieser Video-Aufzeichnungen fahndet die Polizei nun nach dem Tatverdächtigen.
Beschreibung des Tatverdächtigen
Der Verdächtige trug:

Angestellte bedroht
Raubüberfall auf Tankstelle in Mühldorf am Inn - Polizei verhaftet Verdächtigen
- weiße Sneaker
- eine schwarze Jogginghose
- einen dunkelblauen Armani-Kapuzenpullover
- eine helle Gesichtsmaske
Wer diesen Mann kennt oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, soll sich unter der Telefonnummer 069/75553110 an die Kriminalpolizei oder auch an jede andere Polizeidienststelle wenden.
Die Hauptwache in der Frankfurter Innenstadt
Ihren ungewöhnlichen Namen hat die S- und U-Bahnstation in der Frankfurter Innenstadt von dem barocken Gebäude, das auf dem Platz darüber steht. Das ehemalige Wachengebäude wurde von 1729 bis 1730 vom Stadtbaumeister Johann Jakob Samhaimer erbaut. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es zunächst bis 1954 in einfacher Weise wieder errichtet. Nachdem es zum Bau des unterirdischen Bahnhofs abgebaut worden war, wurde die Hauptwache im Jahr 1968 originalgetreu neu aufgebaut und wiedereröffnet.