Die 28-Jährige hatte eine Wandertour zur Silberberghütte in Achenkirch geplant. Auf dem Rückweg nahm sie laut Polizeibericht dann eine Abkürzung durch wegloses, bewaldetes Gelände. Dabei stürzte sie und verlor offenbar das Bewusstsein. Gegen 19:00 Uhr dürfte die junge Frau dann wieder zu sich gekommen sein. Sie stellte fest, dass sie sich am Bein verletzt hatte und nicht mehr selbstständig abgsteigen konnte. Trotz des geringen Akkustandes ihres Handy konnte sie einen Notruf absetzen.
Hubschrauber und Drohne im Einsatz
Weil sich das Handy nach dem Anruf selbst ausschaltete, konnte die Position nicht genau bestimmt werden. Eine Drohne mit Wärmbebild und der Hubschrauber Libelle, ebenfalls mit Wärmebildkamera ausgestattet, wurden angefordert. Wegen der dichten Bewaldung konnten die Wärmebildkameras die Frau nicht auffinden, weshalb von der Bergrettung ein Polizeihund angefordert wurde. Um 23.23 Uhr konnte die Frau schließlich im unwegsamen Gelände aufgefunden und nach der Erstversorgung ins Tal transportiert werden.
Im Einsatz standen die Bergrettung Achenkirch, Lenggries, ein Polizeidiensthund, Alpinpolizei und die Besatzung des Polizeihubschraubers.