Hubschrauber und Drohne im Einsatz: Große Suchaktion - Verletzte Deutsche (28) setzt bei Wanderung in Tirol Notruf ab

20. Februar 2023 14:00 Uhr von Redaktion all-in.de
Unter anderem ein Polizeihubschrauber haben am Sonntagabend stundenlang nach einer verletzten deutschen Wanderin gesucht. (Symbolbild)
Unter anderem ein Polizeihubschrauber haben am Sonntagabend stundenlang nach einer verletzten deutschen Wanderin gesucht. (Symbolbild)
Heinz Hummel auf Pixabay

Weil sich eine 28-jährige Deutsche bei einer Wandertour am Sonntagnachmittag in Tirol verletzte und nicht mehr absteigen konnte, wählte sie den Notruf. Da die genaue Position nicht bestimmt werden konnte, wurde die junge Frau bis in die Nacht hinein mit Hubschrauber, Drohne und Polizeihund gesucht.

Die 28-Jährige hatte eine Wandertour zur Silberberghütte in Achenkirch geplant. Auf dem Rückweg nahm sie laut Polizeibericht dann eine Abkürzung durch wegloses, bewaldetes Gelände. Dabei stürzte sie und verlor offenbar das Bewusstsein. Gegen 19:00 Uhr dürfte die junge Frau dann wieder zu sich gekommen sein. Sie stellte fest, dass sie sich am Bein verletzt hatte und nicht mehr selbstständig abgsteigen konnte. Trotz des geringen Akkustandes ihres Handy konnte sie einen Notruf absetzen.

Hubschrauber und Drohne im Einsatz

Weil sich das Handy nach dem Anruf selbst ausschaltete, konnte die Position nicht genau bestimmt werden. Eine Drohne mit Wärmbebild und der Hubschrauber Libelle, ebenfalls mit Wärmebildkamera ausgestattet, wurden angefordert. Wegen der dichten Bewaldung konnten die Wärmebildkameras die Frau nicht auffinden, weshalb von der Bergrettung ein Polizeihund angefordert wurde. Um 23.23 Uhr konnte die Frau schließlich im unwegsamen Gelände aufgefunden und nach der Erstversorgung ins Tal transportiert werden.

 

Im Einsatz standen die Bergrettung Achenkirch, Lenggries, ein Polizeidiensthund, Alpinpolizei und die Besatzung des Polizeihubschraubers.