Laut der Landespolizei Vorarlberg war das Feuer gegen 21:30 Uhr in dem Recycling-Unternehmen Loacker ausgebrochen. Bereits bei der Anfahrt habe die Polizei eine hohe Rauchsäule bemerkt. Vor Ort stellten die Beamten dann fest, dass eine Halle des Unternehmens in Vollbrand stand.
Brand bei Firma Loacker in Vorarlberg: Sorge vor giftigen Stoffen
Einsatzkräfte der Feuerwehr Lustenau mussten zunächst sicherstellen, dass die Flammen nicht auf weitere Hallen auf dem Firmengelände übergreifen. Zudem bestand die Gefahr, dass durch die Flammen hochgiftige halogene Stoffe freigesetzt werden.
Feuer zügig unter Kontrolle
Ein alarmierter Chemiker des Landes Vorarlberg konnte jedoch schnell Entwarnung geben. Eine Gefahr durch das Material bestand nicht, so die Polizei. Nach dem Beginn der Löscharbeiten konnte die Feuerwehr das Feuer dann schnell unter Kontrolle bringen. Teile der brennenden Stoffe seien mit einem Radlader aus der Halle transportiert worden. Diese konnte die Feuerwehr dann komplett löschen.
Keine Gefahr für die Bevölkerung
Nach Angaben der Landespolizei Vorarlberg ergab eine Luftmessung, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Die Schadstoffbelastung lag im normalen Bereich. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Brand allerdings verletzt. Bei einer Person besteht der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung.
Bahnstrecke gesperrt - Über 200 Einsatzkräfte vor Ort
Das Feuer bei der Recycling-Firma in Lustenau hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Die Bahnstrecke zwischen Lustenau und Hard-Fußach musste während der Löscharbeiten gesperrt werden. Die Feuerwehren aus Lustenau, Dornbirn, Höchst und Altach waren mit rund 200 Einsatzkräften vor Ort. Hinzu kamen weitere Einsatzkräfte der Behörden und der Polizei.
