Am Samstag, 15. Juli, war ein Autofahrer mit seinem VW Touran auf der A7 in Richtung Süden unterwegs, als er am frühen Abend in eine Kontrolle der Grenzpolizei Pfronten und der Grenzpolizeistation Lindau geriet. Bei der allgemeinen Verkehrskontrolle entdeckten die Pfrontener Fahnder insgesamt 19 Pakete, die jeweils ein Kilogramm Drogen enthielten. Ein Stofftest reagierte positiv auf Kokain.
Pfrontener Fahnder stellen 11 Kilogramm Kokain bei Kontrolle am Rastplatz Allgäuer Tor sicher
Rund eine Woche später, am Sonntag, 23. Juli, wurden die Beamten der Grenzpolizeistation Pfronten erneut fündig. Bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle auf der A7 stellten sie erneut Drogen sicher. Das Auto war in Richtung Süden unterwegs, als es die Beamten auf Höhe des Rastplatzes Allgäuer Tor bei Dietmannsried kontrollierten. Im Inneren des Wagens stießen die Polizisten auf mehrere Pakete mit Kokain, die ein Gesamtgewicht von 11 Kilogramm hatten.
Beide Autofahrer sitzen in Untersuchungshaft
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München übernahm in beiden Fällen die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen beziehungsweise Staatsanwaltschaft Kempten. Beide Tatverdächtige wurden auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Kempten bzw. der Staatsanwaltschaft Memmingen dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der für beide Fahrer Untersuchungshaft wegen mutmaßliche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz anordnete.
Immer wieder gelingt es den Fahndern der Grenzpolizei Pfronten größere Mengen Drogen auf der A7 sicherzustellen. Mitte Juni stießen die Fahnder beispielsweise bei Kontrollen auf der A7 nahe Bad Grönenbach und Memmingen auf 33 Kilogramm Kokain. Auch in diesen beiden Fällen waren die Drogenschmuggler in Richtung Grenze unterwegs.