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Glätteunfälle im Allgäu - Autofahrer kommt von A7 ab und überschlägt sich

Wieder hohes Tempo als Unfallursache

Glätteunfälle im Allgäu - Autofahrer kommt von A7 ab und überschlägt sich

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    Auf schneeglatten Fahrbahnen hat es im Allgäu auch am Mittwoch immer wieder gekracht. Auf der A7 hat sich ein Autofahrer überschlagen, als er von der Fahrbahn abkam. (Symbolbild)
    Auf schneeglatten Fahrbahnen hat es im Allgäu auch am Mittwoch immer wieder gekracht. Auf der A7 hat sich ein Autofahrer überschlagen, als er von der Fahrbahn abkam. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Friso Gentsch

    Auf winterlichen Straßen ist es im Allgäu in den letzten Tagen immer wieder zu Unfällen gekommen. Die Wetterbedingungen im Allgäu und in Bayern werden sich in den nächsten Tagen leider auch nicht bessern. Der DWD warnt am Donnerstagnachmittag vor Eisregen im Allgäu. Dabei kann sich auf den Fahrbahnen auch Glatteis bilden. Daher ist weiterhin Vorsicht beim Autofahren angesagt. 

    Autofahrer kommt bei Nesselwang von Fahrbahn ab

    Der 35-jährige Fahrer war laut Polizei aufgrund von einer Kombination aus einer nicht an die Straßenverhältnisse angepassten Geschwindigkeit und Schneeglätte ins Rutschen geraten. Daraufhin kam er von der Fahrbahn ab und überschlug sich, bis das Fahrzeug auf der rechten Seite zum Liegen kam.

    Fahrer und Beifahrer kommen mit dem Schrecken davon

    Der Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Gegen den Unfallverursacher leiteten die Beamten wegen der nicht angepassten Geschwindigkeit ein Bußgeldverfahren ein. Das war am Mittwoch leider nicht der einzige Unfall, den die Allgäuer Polizei aufnehmen musste. 

    Weiterer Unfall bei Westendorf

    Mittwochnacht fuhr ein 20-jähriger Mann mit seinem Auto zwischen Westendorf und Obergermaringen. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Glücklicherweise blieb der junge Mann unverletzt, sein Pkw musste mit einem Totalschaden in Höhe von 3.500 Euro abgeschleppt werden. Es entstand kein Fremdschaden. Weil der Fahrer der Polizei zufolge mit zu hohem Tempo unterwegs war, erwartet ihn jetzt eine Bußgeldanzeige.

    Autofahrer rutscht in Ruderatshofen auf Verkehrsinsel

    Eine Autofaherin hatte am Mittwochvormittag in Ruderatshofen beobachtet, wie ein silberner Kleinwagen die Apfeltranger Dorfstraße in Richtung Kaufbeuren fuhr. Wegen der Winterglätte rutschte das Fahrzeug auf eine Verkehrsinsel vor der Einmündung zur Kreisstraße OAL 7 und überfuhr ein Verkehrszeichen.

    Verkehrszeichen umgefahren und abgehauen

    Der laut Polizeimeldung junge Fahrer stieg aus und sah sich den Schaden an. Anschließend fuhr er unerkannt davon. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 150 Euro. Die Polizeiinspektion Marktoberdorf bittet unter der Telefonnummer 08342/96040 um sachdienliche Hinweise .

    Mit Sommerreifen auf verschneiter Fahrbahn bei Biessenhofen unterwegs

    Am Mittwochmorgen hatte ein Autofahrer einen Unfall gebaut, weil er mit Sommerreifen auf der verschneiten Straße unterwegs war. Der 35-Jährige war auf der B 16 von Kaufbeuren in Richtung Biessenhofen unterwegs, als er im Kurvenbereich kurz vor der Unterführung auf der verschneiten Fahrbahn in den Gegenverkehr geriet.

    Entgegenkommender Fahrer kann nicht mehr ausweichen

    Ein entgegenkommender 55-jähriger Pkw-Fahrer versuchte noch nach links auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Es entstanden Sachschäden in Höhe von rund 12.000 Euro. Das Fahrzeug des 35-Jährigen musste abgeschleppt werden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen mehrerer Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten, weil er mit Sommerreifen gefahren ist. (PI Marktoberdorf)

    Fahranfängerin kracht gegen Lkw

    Auch eine Fahranfängerin bekam die Tücken einer winterlichen Fahrbahn am Mittwochmorgen in Ruderatshofen zu spüren. Die junge Fahrerin war mit ihrem Auto, in dem insgesamt vier Mitfahrer saßen, die Apfeltranger Dorfstraße in Richtung Oberbeuren. An der Einmündung zur neuen Umgehungsstraße hätte sie die Vorfahrt achten müssen. Weil sie nach Angaben der Polizei jedoch auf der schneeglatten Fahrbahn zu schnell an den Einmündungsbereich heranfuhr, rutschte sie über die Sichtlinie hinaus und wurde seitlich von einem Lkw gerammt, der die Umgehungsstraße in Richtung Ruderatshofen befuhr.

    160 Euro Bußgeld und Nachschulung

    Am Auto entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Am Lkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Glücklicherweise blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt. Die Fahrerin erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro und einen Punkt. Außerdem wird die Fahranfängerin noch mit einer Nachschulung rechnen müssen. 

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