Eine Gruppe von drei Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren soll am Samstagabend am Forum Allgäu in Kempten eine Person von hinten angegriffen und bewusstlos geschlagen haben. Am vergangenen Wochenende nicht der einzige Fall von jugendlicher Gewalt.
Gruppe Jugendlicher geht auf 17-jährigen los
Auf dem Memminger Schrannenplatz waren am Samstagabend ein 17-Jähriger und vier seiner Freunde unterwegs, als sie von einer etwa 15-köpfigen Gruppe Jugendlicher angepöbelt wurden. Es entwickelte sich laut Polizei eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem 17-Jährigen und drei bis vier Personen aus der Gruppe. Dabei wurde dem 17-jährigen Jugendlichen die Schulter ausgekugelt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung bedürfen weiterer Ermittlungen. Bei der Personengruppe soll es sich um Jugendliche im Alter von etwa 18 Jahren gehandelt haben, die alle dunkel gekleidet waren. Die Polizeiinspektion Memmingen bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere wer Angaben zu den Tätern bzw. zur Tat machen kann.
Jugendliche in München angegriffen und verletzt
Ebenfalls Samstagabend hat ein bislang Unbekannter in München zwei Jugendliche am S-Bahn Haltepunkt Marienplatz angegriffen. Ein Junge musste aufgrund seiner Verletzungen in ein Münchner Klinikum. Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München informierte die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion München über die körperliche Auseinandersetzung am Bahnsteig. Ermittlungen ergaben, dass ein bislang unbekannter männlicher Täter einen 17-Jährigen von hinten mit einem heftigen Faustschlag gegen den Kopf attackiert hat, woraufhin dieser benommen zu Boden stürzte und liegen blieb. Unmittelbar danach schlug der Mann den 18-jährigen Begleiter des zu Boden Gegangenen mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieser ebenfalls zusammensackte. Danach flüchtete der Schläger mit einer S-Bahn der Linie S-4 Richtung Hauptbahnhof.
Täter flüchtig
Verständigte Rettungssanitäter versorgten den 17-Jährigen vor Ort und brachten ihn im Anschluss für weitere medizinischen Untersuchungen ein Münchner Krankenhaus, da er immer wieder das Bewusstsein verlor. Er trug Gesichtsverletzungen (starke Prellungen, Schwellungen im Gesichtsbereich) davon. Über die Schwere der Verletzungen liegen bislang noch keine Erkenntnisse vor. Der 18-Jährige erlitt durch den Schlag eine leichte Schwellung im Gesichtsbereich. Diese Verletzung bedurfte jedoch keiner ärztlichen Versorgung. Die beiden Jugendlichen mit deutscher Staatsangehörigkeit waren alkoholisiert. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Raub in Senden
Am Samstagabend haben in Senden zwei unbekannte Jugendliche einen 17-Jährigen vor einem türkischen Imbisslokal in der Kemptener Straße ausgeraubt. Sie hatten ihm Gewalt angedroht und seinen Geldbeutel gefordert. Das eingeschüchterte Opfer übergab den Tätern seinen Geldbeutel, woraufhin das Bargeld entnommen wurde und die Täter im Anschluss flüchteten. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung führte zu einem der Tatverdächtigen. Die mutmaßlichen Täter sollen offenbar im gleichen Alter sein wie das Opfer. Weitere Ermittlungen sind laut Polizei im Gange. Hinweise haben ergeben, dass sich die Täter zuvor in einer Gruppe von mehreren Personen innerhalb des Imbisslokals befunden haben. Die Polizei bittet dahingehend um Zeugenhinweise zu weiteren Beteiligten/Begleitern. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Es entstand ein Entwendungsschaden in mittlerer zweistelliger Höhe.

Festnahme nach großangelegter Durchsuchungsaktion
Brutaler Angriff auf zwei Männer in München - Polizei nimmt 17-jährigen Tatverdächtigen fest
15-jähriges Mädchen verletzt
In Ulm sollen am Samstagabend am Münsterplatz drei Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren auf eine 15-Jährige losgegangen sein. Als Vorwand gaben die drei Mädchen an, dass sie schlecht über die verstorbene Mutter einer weitläufig Bekannten auf Instagram gepostet hätte. Die gewalttätigen Mädchen sind teilweise namentlich bekannt. Die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung wurden aufgenommen.