Eine Spaziergängerin war am Samstagvormittag in einem Waldgebiet nördlich des Radweges „Dampflokrunde“ unterwegs. In der Nähe des Industriegebietes fielen ihr mehrere Müllsäcke auf. Als sie nachsah, stieß sie auf insgesamt zehn schwarze Säcke. Deren Inhalt: Pfandflaschen. Die Frau verständigte die Polizei Kaufbeuren, die den mit Ästen abgedeckten Fund untersuchte. Nach Einschätzung der Beamten handelte es sich dabei um ein Depot, welches von bislang unbekannten Pfandflaschendieben eingerichtet wurde. Zum Abtransport des Diebesgutes waren zwei Polizeifahrzeuge nötig. Einen Tag später wurden der Polizei weitere fünf Säcke mitgeteilt, die ebenfalls versteckt im Wald gelagert wurden. Auch diese wurden von den Beamten mitgenommen. Insgesamt stellten die Kaufbeurer Beamten 15 Säcke sicher, in denen sich rund 3.800 Plastikpfandflaschen befunden haben. Diese haben einen Pfandwert von knapp 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt derzeit wegen eines Diebstahlsdeliktes und bittet unter der Rufnummer 08341/933179 um Hinweise. Wer hat Beobachtungen gemacht, die mit der Ablagerung in Verbindung stehen könnten? Nachdem bereits in der Vergangenheit Leergut gestohlen worden ist, interessiert die Polizei auch, in welchen Geschäften zurückliegend vermehrt große Mengen Leergut abgegeben worden sind?
Kurios: Frau findet 3.800 Pfandflaschen in Kaufbeurer Waldgebiet
