Am Freitagvormittag gegen 9 Uhr wurde in Bubesheim (Landkreis Günzburg) südlich von der A8 und westlich der Staatsstraße 2020 an einer Baustelle auf einer freien Fläche außerhalb der geschlossenen Ortschaft eine deutsche Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde. Die Bombe war mit einem hochexplosiven Sprengstoffgemisch von 24 Kilo (netto) ausgestattet.
Bombe sollte eigentlich entschärft werden
Ursprünglich war seitens des Kampfmittelbeseitigungsdienstes geplant, dass die Bombe entschärft und abtransportiert wird. Es hat sich jedoch dann gezeigt, dass aufgrund des Zustandes der Bombe ein Transport nicht möglich war, sondern, dass diese vor Ort noch am selben Tag gesprengt werden muss.
A8 musste gesperrt werden
Um die Sprengung durchführen zu können, waren umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen notwendig. Der definierte Sicherheitsbereich in einem Radius von 500 Meter um den Fundort musste abgesperrt werden. Betroffen von den Absperrmaßnahmen war unter anderem auch die A8, die ab 13:55 Uhr für ungefähr anderthalb Stunden gesperrt werden musste. Die Sperrung der Autobahn erfolgte zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Leipheim. Zudem wurden Personen von etwa zehn Privathäusern im südlichen Bereich der Gemeinde Bubesheim evakuiert. Nachdem die Evakuierung ohne Zwischenfälle abgeschlossen war, sprengten die Kräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die Bombe um 15:20 Uhr. Nach der erfolgreichen Sprengung wurden die Absperrmaßnahmen, inklusive der Sperrung der Autobahn aufgehoben und der gesperrte Bereich wieder freigegeben.