Am Donnerstagnachmittag, gegen 14:45 Uhr, ging die Meldung von dem Fund der Bombe bei der Polizei ein. Eine Fachfirma hatte auf dem Gelände eines Gewerbegebietes im Bereich der Südumfahrung/Shelterschleife in Bubesheim Sondierungarbeiten durchgeführt. Dabei stießen die Arbeiter auf etwas, das mutmaßlich eine Fliegerbombe sein könnte und meldeten das der Polizei.
114 Kilo schwere Bombe aus dem 2. Weltkrieg
Auf der Stelle wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzugezogen. Der Verdacht bestätigte sich. Es handelte sich tatsächlich um eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg, die ein Gewicht von 250 Pfund, bzw. etwa 114 Kiligramm auf die Waage bringt.
Umgebung muss zur Entschärfung evakuiert werden
In Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde festgelegt, dass die Bombe sicherheitshalber noch am selben Tag entschärft werden muss. Es wurde ein Sicherheitsradius von 300 Metern um den Fundort festgelegt, der während der Entschärfung evakuiert werden musste. Betroffen von den notwendigen Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen waren überwiegend Gewerbebetriebe, aber auch ein Verbrauchermarkt im Gemeindebereich Bubesheim und der unmittelbar angrenzende Bereich der Stadt Leipheim. die A8 war von den Maßnahmen nicht betroffen.
Entschärfung erfolgreich
Etwa gegen 19:40 Uhr gab es dann Entwarnung. Die Fliegerbombe konnte erfolgreich entschärft werden. Anschließend hoben die Behörden die Evakuierungs- und die Absperrmaßnahmen wieder auf. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgte die Fliegerbombe im Anschluss ordnungsgemäß. Neben der Polizeiinspektion Günzburg waren noch Beamte der Zentralen Einsatzdienste Neu-Ulm, der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm, der Polizeiinspektion Neu-Ulm und der Autobahnpolizeistation Günzburg eingebunden. Ebenso im Einsatz waren der Rettungsdienst und Kräfte der Feuerwehren Bubesheim und Leipheim.