Am Freitagmittag sind im Westparksee in München Fische verendet. Laut der Feuerwehr trieben bereits am Freitagmittag rund 100 tote Fische an der Wasseroberfläche. Die Analyse einer Wasserprobe ergab: Der Sauerstoffgehalt in dem Gewässer war deutlich zu niedrig.
Feuerwehr erhöht Sauerstoffgehalt im Westparksee
Insgesamt 60 Feuerwehrleute mit 20 Fahrzeugen versuchten daraufhin das Fischsterben im Westparksee zu bekämpfen. Laut der Feuerwehr München seien rund 12.000 Liter Wasser pro Minute aus dem See gepumpt worden. Über Wasserwerfer sei dieses dann zurück gespritzt worden. Durch diese Maßnahme konnten die Einsatzkräfte den Sauerstoffgehalt langsam wieder anheben.
Fischsterben im Westparksee: Einsatz über mehrere Tage
Der Einsatz musste auch an den folgenden Tagen fortgesetzt werden. Auch am Sonntagmittag waren noch Feuerwehrleute mit der Rettung der Fische beschäftigt. Unter anderem ersetzte die Feuerwehr Teile des abgepumpten Wassers durch Frischwasser. Erst sinkende Temperaturen und ein Wetterumschwung brachten am Westparksee letztlich Entspannung.