16.000 Besucher haben am Rosenmontagsabend den Nachtumzug in Immenstadt gefeiert. Im Anschluss kam es leider auch zu unschönen Szenen.
- Faschingstreiben endet in Polizeigewahrsam: Einen 30-jährigen sturzbetrunkenen Mann hat die Polizei nach der Faschingsparty auf dem Marienplatz gegen 03 Uhr morgens "stark alkoholisiert mitten auf einer Straße" aufgegriffen, wie es im Polizeibericht heißt. Zu seiner Sicherheit wurde er in Schutzgewahrsam genommen.
- Ein weiterer betrunkener 21-jähriger Mann geriet zunächst mit dem Sicherheitspersonal gegen 23 Uhr verbal aneinander und wollte das Veranstaltungsgelände nicht verlassen. Daher musste die Polizei Immenstadt nachhelfen. Auch für ihn endete die Party in der Ausnüchterungszelle.
- Ein stark alkoholisierter 23-Jähriger geriet gegen 01 Uhr zunächst mit einem anderen jungen Mann aneinander. Die Polizeistreifen trennten die zwei Männer. Der 23-Jährige sollte dann die Faschingsveranstaltung verlassen. Stattdessen stieß er einen Polizeibeamten unvermittelt zur Seite und versuchte einen weiteren Beamten mit den Fäusten zu schlagen. Die Beamten haben ihn am Boden unter Kontrolle gebracht werden. Währenddessen versuchte er trotzdem mehrfach, nach den Beamten zu schlagen. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Den 23-Jährigen erwartet ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
- Leere Bierfässer gestohlen: "Erfahrene Bierkenner hätten bereits beim Gewicht erkannt, dass die Fässer leer waren. Dann hätten es sich die drei Diebe auf dem Marienplatz vermutlich anders überlegt", so die Polizei in ihrem Bericht. Gegen 23 Uhr hat ein Zeuge die Diebe beim Wegtragen der Fässer beobachtet. Zwei flüchteten unerkannt. Den dritten, ein 21-Jähriger, konnte der Zeuge bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Er stritt seine Beteiligung ab und wurde nach der Feststellung seiner Personalien wieder entlassen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
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Benjamin Liss