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Falschgeld verbreitet: Polizei ermittelt Tatverdächtigen im Ostallgäu

Banknoten im Darknet gekauft

40 falsche Fünfziger: 22-jähriger Ostallgäuer bezahlt in Kempten mit Falschgeld

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    Die Polizei Kempten hat einen 22-jährigen erwischt, der Falschgeld in Umlauf gebracht hatte. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten 22 falsche 50-Euro-Scheine. Der Verdächtige gab an, 40 Banknoten im Darknet gekauft zu haben.
    Die Polizei Kempten hat einen 22-jährigen erwischt, der Falschgeld in Umlauf gebracht hatte. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten 22 falsche 50-Euro-Scheine. Der Verdächtige gab an, 40 Banknoten im Darknet gekauft zu haben. Foto: Polizei Schwaben Süd/West

    Die Falschgeldnoten wiesen alle die gleiche Notennummer auf und waren von guter Qualität. Der Kassiererin war die Falschgeldnote aufgefallen, als ein jüngerer Mann damit seinen Einkauf bezahlen wollte. Die Verkäuferin behielt die falsche Banknote, weswegen der Mann mit Karte bezahlen musste. Die Kontodaten führten bei den Ermittlungen schließlich zum mutmaßlichen Täter.

    Durchsuchung erfolgreich

    Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten erließ das Amtsgericht Kempten einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes im Landkreis Ostallgäu. Am Aschermittwoch durchsuchten die Ermittler der Kripo dann die Wohnung des Verdächtigen. Dabei stellten die Beamten im Geldbeutel des Tatverdächtigen weitere 22 gefälschte Banknoten sicher.

    Tatverdächtiger ist schockiert

    Der Mann behauptete, das er 40 falsche 50-Euro-Noten im Darknet erworben und sie mit Bitcoin bezahlt habe. Die letzten Falschgeldnoten habe er auf einer Faschingsveranstaltung am Faschingsdienstag ausgegeben. Als die Ermittler ihm eröffneten, dass die Verbreitung von Falschgeld strafbar ist und bis zu ein Jahr Gefängnis bringen kann, reagierte er der Polizeimeldung zufolge sichtlich erschrocken. 

    Nachdem der Mann geständig war und einen festen Wohnsitz hatte, sah die Staatsanwaltschaft Kempten von einem Haftbefehl ab. 

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