Die Falschgeldnoten wiesen alle die gleiche Notennummer auf und waren von guter Qualität. Der Kassiererin war die Falschgeldnote aufgefallen, als ein jüngerer Mann damit seinen Einkauf bezahlen wollte. Die Verkäuferin behielt die falsche Banknote, weswegen der Mann mit Karte bezahlen musste. Die Kontodaten führten bei den Ermittlungen schließlich zum mutmaßlichen Täter.
Durchsuchung erfolgreich
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten erließ das Amtsgericht Kempten einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes im Landkreis Ostallgäu. Am Aschermittwoch durchsuchten die Ermittler der Kripo dann die Wohnung des Verdächtigen. Dabei stellten die Beamten im Geldbeutel des Tatverdächtigen weitere 22 gefälschte Banknoten sicher.
Tatverdächtiger ist schockiert
Der Mann behauptete, das er 40 falsche 50-Euro-Noten im Darknet erworben und sie mit Bitcoin bezahlt habe. Die letzten Falschgeldnoten habe er auf einer Faschingsveranstaltung am Faschingsdienstag ausgegeben. Als die Ermittler ihm eröffneten, dass die Verbreitung von Falschgeld strafbar ist und bis zu ein Jahr Gefängnis bringen kann, reagierte er der Polizeimeldung zufolge sichtlich erschrocken.
Nachdem der Mann geständig war und einen festen Wohnsitz hatte, sah die Staatsanwaltschaft Kempten von einem Haftbefehl ab.