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Ein Toter und mehrere Verletzte bei Bergunfällen in Tirol

Kletter- und Wanderunfälle

Ein Toter und mehrere Verletzte bei Bergunfällen in Tirol

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    Bei Bergunfällen in Tirol ist am Wochenende ein Mensch gestorben - mehrere zogen sich teils schwere Verletzungen zu. (Symbolbild)
    Bei Bergunfällen in Tirol ist am Wochenende ein Mensch gestorben - mehrere zogen sich teils schwere Verletzungen zu. (Symbolbild) Foto: Daniel auf Pixabay

    In Außerschmirn ist am Samstag ein Sportkletterer abgestürzt - der Mann starb kurze Zeit später. Der 67-jährige Österreicher war mit seinem 31-jährigen Sohn beim Klettern. Nach der letzten Seillänge wollten die beiden dann über eine extra eingerichtete Abseilpiste absteigen. Dabei stürzte der 67-Jährige über 60 Meter in die Tiefe und blieb am Fuß der Wand liegen.

     Kletterunfall in Außerschmirn - Sohn versucht Vater zu reanimieren

    Sein 31-jähriger Sohn konnte sich  - mit Hilfe eines anderen Kletterers - zu dem 67-Jährigen abseilen. Er begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Ein Notarzthubschrauber brachte den Mann ins Tal. Der Kletterer starb allerdings noch am Zwischenlandeplatz in St. Jodok.  Laut Polizei dürfte sich der 67-Jährige gar nicht, bzw. fehlerhaft im Abseilstand fixiert haben.

     Verletzter Sportkletterer auch bei Unfall in Maurach

    Zu einem Kletterunfall ist es am Sonntag auch im Klettergebiet Klobenjoch in Maurach gekommen. Laut Polizei waren ein Ehepaar aus Österreich in der Route Abkasern im Schwierigkeitsgrad 6b unterwegs - dabei habe der 31-jährige Ehemann in der zweiten Seillänge der Tour dann den Halt verloren. Der Mann stürzte in das Sicherungsseil und kugelte sich die Schulter aus. Er konnte das Gelenk zwar selbst wieder einrenken und sich abseilen, musste dann allerdings einen Notruf absetzen.

     Verunfallter Kletterer ist Bergretter

    Der 31-Jährige wurde von Rettern mit der Materialseilbahn ins Tal gebracht. Seine 30-jährige Ehefrau blieb bei dem Unfall unverletzt. Wie die Polizei berichtet, handelt es sich bei dem verletzten Kletterer um einen ausgeblildeten Bergretter. 

     Zwei Schwerverletzte bei Bergunfall am Kitzbüheler Horn

    Auch am Kitzbüheler Horn hat sich am Wochenende ein Bergunfall ereignet. Wie die Polizei berichtet, waren ein 49-jähriger Mann und eine 44-jährige Frau aus Deutschland am Samstag auf dem Steig zum Kitzbüheler Horn unterwegs. Auf einer Höhe von 1.765 Metern querten die beiden dann ein kleines Schneefeld im Bereich einer steilen Rinne.

     Wanderer rutschen 145 Höhenmeter ab

    Da das Schneefeld im Untergrund hart gefroren war, kamen die beiden Wanderer ins Rutschen. Die beiden Deutschen seien daraufhin rund 145 Höhenmeter durch felsdurchsetztes Gelände gerutscht und blieben schließlich mit schweren Verletzungen liegen. Beide Bergwanderer wurden von alarmierten Notarzthubschraubern geborgen. Sie befinden sich mittlerweile im Landeskrankenhaus in Innsbruck. 

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