Mehrere Millionen Euro Schaden und drei verletzte Arbeiter sind die Folgen eines Großbrandes, der am Montagabend in einer Schreinerei in Prem (Landkreis Weilheim-Schongau) ausgebrochen ist. Dabei wurden die Betriebshalle und das angrenzende Bürogebäude komplett zerstört. Warum es angefangen hatte zu brennen, ermittelt nun die Kriminalpolizei Weilheim. Hinweise auf Brandstiftung gebe es nicht.
Das Feuer war vermutlich gegen 19 Uhr bei Reinigungsarbeiten in einer Fabrikationshalle der Schreinerei ausgebrochen und hatte sich schnell ausgebreitet, heißt es vonseiten der Polizei Schongau. Mehrere Angestellte versuchten noch, das Feuer selbst zu löschen, was ihnen allerdings nicht mehr gelang.
Nur kurze Zeit später waren die alarmierten Feuerwehren aus Prem, Schongau, Steingaden, Peiting, Weilheim, Lechbruck und Urspring mit einem Großaufgebot von 150 Einsatzkräften vor Ort. Ein Übergriff der Flammen auf das angebaute Bürogebäude konnte allerdings nicht mehr verhindert werden. Beide Gebäudeteile wurden durch den Brand total zerstört.
Drei Arbeiter der Schreinerei wurden bei dem Brand leicht verletzt. Die Männer im Alter zwischen 21 und 22 Jahren erlitten bei ihren Löschversuchen leichte Rauchgasvergiftungen und mussten in nahegelegene Krankenhäuser gebracht werden.