Im Badebereich des Lindenhofbads fanden drei Mädchen am Dienstagabend eine Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg. Es handelte sich um eine amerikanische Eierhandgranate. Die Polizei räumte das Bad, in dem sich noch circa 200 Gäste befanden.
Die Räumung des Bades verlief reibungslos und störungsfrei ab. Der Kampfmittelräumdienst aus München barg die Granate am Abend und transportierte sie ab. Da die Bergung bei Dunkelheit erfolgte, wurde zur Beleuchtung die Feuerwehr angefordert. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und ca. 20 Einsatzkräften im Einsatz.
Der Badebereich wird am Mittwochvormittag zur Sicherheit durch Polizeitaucher auf weitere Kampfmittel abgesucht. Bis die Suche beendet ist, bleiben das Lindenhofbad und die gesamte Liegewiese einschließlich des Kiosk gesperrt. Die Polizei weist darauf hin, dass verdächtige Gegenständige nicht angefasst werden dürfen und sofort die Polizei benachrichtigt werden soll.