Polizei warnt: Doch kein Schnäppchen: Unterallgäuer bei Online-Kauf um 600 Euro betrogen

14. Mai 2021 16:17 Uhr von Redaktion all-in.de
Ein Unterallgäuer fiel bei einem Online-Kauf auf einen Betrüger herein. (Symbolbild)
Ein Unterallgäuer fiel bei einem Online-Kauf auf einen Betrüger herein. (Symbolbild)
rupixen von Pixabay

Ein 43-jähriger Unterallgäuer wurde im Internet um 600 Euro betrogen. Der Mann hatte sich für einen hochwertigen Wäschetrockner interessiert und online deswegen nach dem günstigsten Angebot recherchiert. Dabei stieß er auf einen Online-Versand, der das gesuchte Markengerät für einen Dumping-Preis anbot. Statt der unverbindlichen Preisempfehlung von weit über 1.000 Euro verlangte dieser Händler nur knapp 600 Euro für ein Neugerät. Der 43-Jährige bezahlte dann Ende März per Überweisung. Später stellte sich dann heraus, dass es sich hierbei um einen Fake-Shop handelte. Diese tatsächlich nicht existenten Shops bieten Waren zu Billigstpreisen an und verlangen Vorkasse, oft auch mit Kontoverbindungen ins Ausland. Das übersandte Geld des 43-Jährigen konnte durch dessen Hausbank nicht mehr zurückgebucht werden. Somit entpuppte sich das vermeintliche Schnäppchen als totaler Reinfall, zumal die Ware bis heute nicht bei dem Käufer eingetroffen ist. Die Polizei warnt vor solchen vermeintlichen Schnäppchen. Hochwertige Markengeräte werden normalerweise nicht für die Hälfte des Normalpreises verkauft.

Die Polizei gibt Tipps bei Online-Käufen

  • Bitte überprüfen sie sorgfältig den ausgewählten Internet-Shop, bei dem Sie online bestellen wollen.
  • Hat er ein zertifiziertes Siegel?
  • Wie sind die Bewertungen anderer Kunden?
  • Steht der Shop bereits auf einer Watch-List im Internet und ist somit schon als verdächtig eingestuft?
  • Stimmen die Angaben im Impressum des Online-Handels wie Anschrift und telefonische Ereichbarkeit?
  • Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihre örtliche Polizeidienststelle und lassen sich dort beraten