Wie die Polizei Neu-Ulm mitteilt, hat sich der Chemieunfall gegen 6:30 Uhr auf dem Gelände einer Spedition ereignet. Beim Verladen des Chemiebehälters sei dieses beschädigt worden. In der Folge liefen rund 1000 Liter der Chemikalie aus.
Chemieunfall bei Spedition in Neu-Ulm
Ein größerer Teil der Flüssigkeit lief in die Kanalisation. Die Restmenge sei dann durch das Unternehmen mit einem Bindemittel abgebunden worden. Der komplette Bereich wurde abgesperrt. Verletzte gab es bei dem Chemieunfall glücklicherweise nicht. Mitarbeiter der Stadt Neu-Ulm und des Landratsamtes kümmerten sich darum, dass die Chemikalie im Abwasser verdünnt wurde und kontrolliert in die Kläranlage floss. Eine Verunreinigung des Bodens oder von Gewässern habe es nicht gegeben, heißt es in der Mitteilung weiter.
Chemikalie ausgelaufen: Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Neben den Feuerwehren aus Neu-Ulm, Thalfingen und Weißenhorn waren auch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Polizei vor Ort. Der Gefahrguttrupp der Autobahnpolizei Memmingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Raum steht nun ein Verstoß gegen das Gefahrgutrecht. Um welche Chemikalie es sich handelte, teilte die Polizei nicht mit.