Am Freitagmorgen hatte der Fahndungscomputer bei der Überprüfung eines pakistanischen Fernbusreisenden aus Rom angeschlagen. Gegen den 41-Jährigen lag seit fünf Jahren ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Geldwäsche und Verschleierung von Vermögenswerten vor. Die Beamten lieferten den Pakistaner zur Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.
Einbrecher mit falschen Personalien unterwegs
Am Sonntagnachmittag endete dann die Fahrt für einen Busreisenden aus Zürich schon am Grenzübergang Hörbranz. Lindauer Bundespolizisten haben den pakistanischen Staatsangehörigen bei der unerlaubten Einreise erwischt. Der Bundespolizei zufolge war der italienische Aufenthaltstitel des 34-Jährigen war schon vor etwa acht Monaten abgelaufen. Bei der Überprüfung der Fingerabdrücke stellen die Beamten dann fest, dass der Mann in München unter anderen Personalien wegen Wohnungseinbruchs gesucht wurde. Gegen den Pakistaner lag seit anderthalb Jahren ein Untersuchungshaftbefehl vor.
Gesuchter in Stadelheim eingeliefert
Weiter kam heraus, das der 34-Jährige bereits 2010 in Berlin wegen unerlaubten Aufenthaltes angezeigt wurde. Unter diesen Personalien sind dann seine Fingerabdrücke gespeichert worden. Die Bundespolizisten führten den Mann am Montagmittag (10. April) beim Amtsgericht München vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim ein.
Pole entgeht Gefängnisstrafe
In der Nacht auf Karfreitag kassierte dann die Lindauer Bundespolizei bei einem polnischen Fahrer Justizschulden in Höhe von fast 1.300 Euro. Gegen den 34-Jährigen lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Trier wegen Unterschlagung vor. Durch die Zahlung der ausstehenden Geldstrafe bliebt dem Mann die Ersatzfreiheitsstrafe erspart. Außerdem hatte das Amtsgericht Ratingen den Mann wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht.