Eine Hüttenwirtin und deren Vermieter verfolgten einen 79-Jährigen mit seinen 50 Jahre alten Sohn aus Füssen, nachdem diese ein hölzernes Brotzeitbrett aus der Gaststätte entwendeten und den Heimweg antreten wollten.
Das Vater-und-Sohn-Diebesduo wurde zunächst noch vom Vermieter angesprochen, da dieser die Tat beobachtet hatte. Die beiden ließen aber nicht mit sich reden, sondern rannten über die naheliegenden Felder davon.
Daraufhin nahmen die Hüttenwirtin und ihr Vermieter die Verfolgung auf und konnten schon bald den Vater festhalten. Der Sohn entkam vorerst, wurde aber schon bald in einem Waldstück etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt entdeckt.
Er versteckte sich hinter einer großen Tanne und lauerte dort. Erst nachdem die Polizei den Mann umstellt hatte, kam er mit nassen Klamotten aus seinem Versteck hervor. Das Diebesgut im Wert von 10 Euro hatte er nicht mehr bei sich, sondern entledigte sich dessen auf der Flucht. Es wurde im Nachhinein durch die Angestellten wieder aufgefunden.
Das Kuriose: Der Vater gab zunächst gegenüber der Polizei an, dass er seine Begleitung auf dem Weg zur Gaststätte kennengelernt hatte. Als die Polizei mit dem Sohn zur Gaststätte fuhr, begegneten sie dem Vater und die tatsächliche soziale Beziehung kam ans Licht. Die beiden erwartet nun eine Anzeige wegen gemeinschaftlichen Diebstahls.