Gegen 00:30 Uhr wurde der Polizeiinspektion Memmingen mitgeteilt, dass ein Mann in der Augsburger Straße in Memmingen Mülltonnen umwerfe. Vor Ort trafen die Polizisten auf einen 25-Jährigen, der Schnittverletzungen an der Hand hatte. Den Beamten kam schnell ein Verdacht, wie er sich die zugezogen hatte. Als sie die nähere Umgebung etwas genauer unter die Lupe nahmen, entdeckten sie ein Auto mit eingeschlagenem Beifahrerfenster, an dem sich Blutspuren befanden.
Mann will Polizisten eine Kopfnuss verpassen
Als die Polizisten den offensichtlich betrunkenen 25-Jährigen kontrollierte, zeigte er sich gegenüber den Beamten hochaggressiv, wie die Polizei berichtet. Um sich selbst zu schützen, fesselten die Beamten ihn. Dabei sperrte er und wand sich. Als er auf dem Boden lag, trat er so heftig um sich, dass die Beamten ihm auch noch Fußfesseln anlegten. Als ein 32-jähriger Polizist versuchte, den Mann zu beruhigen, wollte dieser ihm mit einer Kopfnuss im Gesicht treffen.
Polizisten bringen Mann in eine Klinik
Ein 32-jähriger Polizisten versuchte, den Mann zu beruhigen. Doch der wollte ihn mit einer Kopfnuss im Gesicht treffen. Während sich der 25-Jährige den Beamten widersetzte, beleidigte er sie die ganze Zeit und bedrohte sie schließlich auch noch mit dem Tod. Das ging nicht nur auf der Polizeiinspektion so weiter, sondern auch im Klinikum Memmingen
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme bei dem Mann an. Um seine geistige Gesundheit überprüfen zu lassen, brachten die Beamten ihn in eine Klinik.
25-Jähriger muss mit mehreren Anzeigen rechnen
Bei dem Einsatz wurden die Polizisten nicht verletzt. Sie leiteten mehrere Ermittlungsverfahren gegen den Mann ein wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, der versuchten Körperverletzung, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, wegen Beleidigung und Bedrohung.
