Am Donnerstagmorgen ließ ein 42-jähriger Mitarbeiter einer Baufirma im Bereich eines Außenlagers einen Bitumenklotz zum Verflüssigen in ein 180 Grad heißes Bitumenbad gleiten. Bitumen ist ein Mineralölprodukt. Es ist ein sehr zähflüssiges, dunkles Gemisch aus verschiedenen organischen Verbindungen, das als Rückstand aus der Verarbeitung geeigneter Rohöle gewonnen wird.
Arbeiter bekommt in Marktoberdorf heißes Mineralöl ins Gesicht
Der Klotz aus Bitumen rutschte dem Arbeiter allerdings aus der Hand. Er fiel schlussendlich in die bereits geschmolzene Masse. Dies führte dazu, dass es aus der Öffnung herausspritzte und der Mitarbeiter das flüssige Bitumen ins Gesicht bekam. Der Verletzte kam mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Murnau. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus.