Am Donnerstagabend fand im Festspielhaus Neuschwanstein das Kanzlergespräch statt, bei dem eingeladene Bürger die Möglichkeit hatten, Bundeskanzler Olaf Scholz ihre Fragen zu stellen. Für die Sicherheit waren die Beamten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zuständig. Sie verzeichneten nach eigenen Angaben keine nennenswerten Sicherheitsstörungen.
Pilot lässt Drohne in Flugverbotszone am Festspielhaus in Füssen steigen
Als der Bundeskanzler abreiste, entdeckten die Polizeibeamten eine Drohne in der Flugverbotszone, die während des Kanzlerbesuchs verhängt worden war. Polizisten kontrollierten den Piloten, der seine Drohne daraufhin sofort landen ließ. Weil er jedoch gegen das Flugverbot verstoßen hatte, leiteten die Polizisten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Mahnwache und Demo wegen Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz
Parallel zur Veranstaltung im Festspielhaus fand eine Mahnwache mit einem dutzend Teilnehmer und eine Protest-Versammlung mit rund 200 Teilnehmern statt, die durch die Innenstadt von Füssen zog. Wegen der Demo musste die Polizei kurzzeitig die B16 sperren. Die Beamten lenkten den Verkehr um und hielten so die Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich.
Kanzlergespräche führen Olaf Scholz in alle 16 Bundesländer
Das Kanzlergespräch ist eine Reihe von Bürgerdialogen vor Ort in allen 16 Bundesländern. 90 Minuten hat der Kanzler Zeit für die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Alle Fragen können gestellt werden. Der Bundeskanzler möchte auf diese Weise erfahren, was die Menschen bewegt und was ihre Anliegen sind. Das Kanzlergespräch im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen war die achte Station in dieser Reihe. Die ersten vier Veranstaltungen fanden 2022 in Lübeck, Magdeburg, Essen und Gifhorn statt. Im Jahr 2023 war der Bundeskanzler bislang in Marburg, Cottbus und Koblenz.

Bei Schloss Neuschwanstein
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Welche Fragen beim Besuch des Bundeskanzlers im Festspielhaus in Füssen gestellt wurden, erfahrt ihr bei allgaeuer-zeitung.de.