Am Freitagnachmittag ereignete sich in Serfaus in Tirol ein Badeunfall, der für ein Kind tödlich hätte enden können. Offensichtlich dank des schnellen Eingreifens der 49-Jährigen Mutter ist der Junge noch am Leben.
Mutter und Kinder rutschen in Hallenbad in Serfaus nacheinander eine Rutsche hinunter
Die 49-jährige deutsche Mutter war zusammen mit ihren beiden fünfjährigen Zwillingssöhnen als Urlaubsgast in einem Hotelhallenbad im Gemeindegebiet von Serfaus. Gegen 15:31 Uhr wollte sie dann laut der Polizei Tirol mit ihren zwei Söhnen mit einer Wasserrutsche in ein Auffangbecken nach rutschen. Dabei rutschte einer der beiden fünfjährigen Jungen zuerst hinunter. Die Mutter und der zweite Sohn warteten die 48 Sekunden lange Rotphase der Ampelanlage der Rutsche ab. Dann rutschen sie ebenfalls die Rutsche hinunter.
Mutter findet Sohn bewusstlos im Wasser treiben
Im Auffangbecken der Rutsche suchte die Mutter anschließend nach ihrem Sohn. Der Junge war jedoch vorerst nirgends zu sehen. Nach einer kurzen Suche fand die 49-Jährige ihr Kind. Der Junge trieb bewusstlos am Boden des angrenzenden Schwimmbeckens.
Mutter reanimiert ihren Sohn zusammen mit einer anderen Krankenschwester
Die 49-Jährige schwamm auf der Stelle zu dem Fünfjährigen und zog ihn aus dem Becken. Der Junge war weiterhin bewusstlos. Sein Mutter, die gelernte Krankenschwester ist, begann deshalb sofort mit einer Reanimation. Gemeinsam mit einer zweiten anwesenden Krankenschwester schaffte sie es, das Kind erfolgreich zu reanimieren.
Sohn mit Hubschrauber in Kinderklinik gebracht
Beim Eintreffen des mittlerweile alarmierten Rettungsdienstes war das Kind wieder bei Bewusstsein und ansprechbar. Nach der Erstversorgung wurde der fünfjährige Junge mit dem Notarzthubschrauber in die Kinderklinik nach Innsbruck geflogen. Wie genau es dem Kind geht, ist nicht bekannt. Aber: Der Junge ist am Leben.