Ein 68-jähriger Autofahrer hat auf der A7 für einen folgenschweren Unfall gesorgt. Der Mann war am Dienstag kurz nach Mitternacht in Richtung Füssen unterwegs. Auf Höhe Kirchdorf an der Iller fuhr er wohl aus Unachtsamkeit dem 27-jährigen Fahrer eines Auto-Gespanns auf.
Anhänger von der Fahrbahn geschleudert
Durch den Aufprall wurde laut Polizei das Gespann zunächst in die Mittelschutzplanke und dann wieder nach rechts geschleudert. Das Auto des 27-jährigen kippte auf dem rechten Fahrstreifen auf die Seite, der Anhänger wurde weiter in den Grünstreifen geschleudert und krachte dort gegen den Wildschutzzaun.
Ein Platten und ein Zusammenstoß
Einem unmittelbar nachfolgenden Autofahrer gelang es nicht mehr, rechtzeitig zu reagieren und der Fahrer kollidierte seitlich mit dem umgekippten Auto das auf dem rechten Fahrstreifen lag. Er konnte aber kurz danach kontrolliert auf dem Seitenstreifen anhalten. Ein viertes Auto bekam einen Platten, als es durch die Unfallstelle fuhr. Dem Fahrer dieses Wagens gelang es ebenfalls, sein Fahrzeug gefahrlos auf dem Pannenstreifen anzuhalten.
Fahrer hatten Glück im Unglück
Glücklicherweise kamen alle Unfallbeteiligten ohne Verletzungen davon. Jedoch waren sämtliche Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der gesamte Sachschaden wurde auf über 20.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Erolzheim war zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle vor Ort und half zudem bei der Bergung der Fahrzeuge. Den 68-jährigen Unfallverursacher belangten die Beamten mit einem Verwarnungsgeld.