Bereits vergangene Woche erhielt ein junger Mann aus Kaufbeuren einen Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass er 38.500 Euro gewonnen habe. Da dieser Gewinn durch Mitarbeiter einer „Sicherheitsfirma“ übergeben würde und diese für die Fahrt bezahlt werden müssten, wurde der Kaufbeurer einen Tag später durch einen Angestellten dieser Firma darüber informiert, Guthabenkarten für eine Internetvertriebsplattform für Videospiele im Wert von 800 Euro zu erwerben und die Guthabennummern durchzugeben. Im Glauben an den unverhofften Geldgewinn besorgte sich der junge Mann mit dem Geld eines Bekannten die Karten und gab anschließend die Guthabennummern durch. Einige Tage später meldete sich dann ein weiterer Mitarbeiter der Sicherheitsfirma und teilte dem Kaufbeurer mit, dass ein Zahlendreher vorliege und er sogar 83.000 Euro gewonnen habe. Da Geldgewinne in dieser Höhe zu versteuern seien, sollte der Gewinner 3.900 Euro „Gewinnsteuer“ überweisen. Da bei dem jungen Mann und seinem Bekannten nun Zweifel aufkamen, wandten sie sich an die Polizei in Kaufbeuren. Hier wurden sie nicht nur über diese Betrugsmasche aufgeklärt, sondern auch davon überzeugt, kein Geld mehr zu überweisen.
Betrug: Anscheinend 38.500 Euro gewonnen: Kaufbeurer fällt auf Betrug rein und verliert 800 Euro
