Angebliche Hausschenkung: Bankangestellte bewahrt Frau vor Betrug

6. Oktober 2023 17:48 Uhr von Redaktion all-in.de
Um ein Haus geschenkt zu bekommen, sollte eine Frau in Buch (Landkreis Neu-Ulm) erst eine vierstellige Geldsumme überweisen. Doch dabei handelte es sich um einen Betrugsversuch. Dank einer aufmerksamen Bankangestellten entstand der Frau kein Schaden. (Symbolfoto)
picture alliance / dpa | Uwe Anspach

Weil sie dachte, sie bekomme ein Haus geschenkt, wollte eine Frau in Buch mehr als 1.000 Euro nach Italien überweisen. Eine Bankangestellte bewahrte sie allerdings vor diesem Betrug.

Frau in Buch will Geld für vermeintliche Hausschenkung überweisen

Auf eine bekannte Betrugsmasche wäre fast eine Frau in Buch (Landkreis Neu-Ulm) hereingefallen, berichtet die Polizei. Ein Unbekannter schickte ihr eine E-Mail, in der er der Frau vortäuschte, ein Haus im Wert von 483.000 Euro geschenkt zu bekommen. Die Frau antwortete auf dieses unseriöse Angebot. Daraufhin wurde ihr in einer weiteren Nachricht gesagt, sie müsse erst eine dreistellige Geldsumme zahlen, um das Haus geschenkt zu bekommen. 

Doch das reichte nicht aus: Als die Frau das Geld gezahlt hatte, sollte sie erneut eine niedrige vierstellige Summe zahlen. Auch diesen Betrag überwies die Frau auf ein italienisches Konto in dem Glauben, danach ein Haus geschenkt zu bekommen.

Überweisungen wecken Misstrauen von Bankangestellter

Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin kamen die beiden Überweisungen allerdings seltsam vor. Sie kontaktierte die Frau und klärte sie über die bekannte Betrugsmasche auf. Doch davon wollte die Frau zunächst nichts wissen. Sie war weiterhin der Überzeugung, dass sie ein Haus geschenkt bekomme. Die Bankmitarbeiterin gab aber nicht auf, klärte die Frau weiter über die Betrugsmasche auf und bat sie, sich mit der örtlichen Polizei in Verbindung zu setzen. Nach einiger Zeit zeigte das schließlich Wirkung. 

Überweisungen können gestoppt werden - kein finanzieller Schaden

Dank des rechtzeitigen Einschreitens der Bankmitarbeiterin konnten die beiden Banküberweisungen noch gestoppt werden, so dass der Frau kein finanzieller Schaden entstand.

Betrüger versuchen immer wieder mit verschiedenen Maschen an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Zu den beliebten Betrugsversuchen gehören Schockanrufe, Betrüger, die sich am Telefon als falsche Polizisten ausgeben, der Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen oder betrügerische Geldanlagen.

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