Noch bis Sonntagabend läuft die Allgäuer Festwoche 2022. Die Polizei hat bereits jetzt ihre Bilanz veröffentlicht. Sie blickt zurück "auf eine insgesamt friedliche Festwoche", heißt es im Polizeibericht.
Enge Zusammenarbeit der Behörden
Bereits im Vorfeld der Festwoche gab es demnach neue Herausforderungen für die Kemptener Polizei. Das Veranstaltungskonzept war anders als gewohnt. Darauf musste sich auch die Polizei erst einstellen. Hilfreich dabei war für die Polizeiinspektion Kempten, dass sie "eng und vertrauensvoll mit dem Veranstalter, der Stadt Kempten und dem Ordnungsamt" zusammenarbeitete.
Einsätze hauptsächlich wegen Alkohol
Die bereits bewährte und eigens eingerichtete "Festwochenwache" hat an den zehn Veranstaltungstagen knapp 90 Einsätze rund um die Festwoche abgearbeitet. Der Großteil der Einsätze wurde durch übermäßigen Alkoholkonsum ausgelöst. Viele dieser Einsätze spielten sich allerdings nicht auf dem Festwochen-Gelände an, sondern in der Kemptener Innenstadt. Sie waren aber trotzdem Veranstaltungsbesucherinnen und -besuchern zuzurechnen.
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Offenes Konzept bewährt sich: weniger Gewalt
Ein positives Fazit zogen die Beamtinnen und Beamten zur Sicherheitslage auf dem Gelände und in der Kemptener Innenstadt. Das offene Konzept der Festwoche führte zu einer Entzerrung der Besucherströme. Die Polizei sieht das als einen Grund dafür, dass es im Vergleich zu anderen Festwochen weniger Körperverletzungs- und Gewaltdelikte gab. Auch im Bereich des Verkehrs registrierten die Beamtinnen und Beamten keine besonderen Auffälligkeiten.