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Abenteuerliche Einreise: Illegale Einwanderer wollen von Innsbruck nach Berlin radeln

Bundespolizei stoppt "Radtour"

Abenteuerliche Einreise: Illegale Einwanderer wollen von Innsbruck nach Berlin radeln

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    Bei Grenzkontrollen nahe Mittenwald hat die Bundespolizei zwei marokkanische Migranten gestoppt. Sie waren nach eigenen Angaben mit ihren Fahrrädern in Richtung Berlin unterwegs. Papiere für die Einreise oder den Aufenthalt im Land hatten sie nicht.
    Bei Grenzkontrollen nahe Mittenwald hat die Bundespolizei zwei marokkanische Migranten gestoppt. Sie waren nach eigenen Angaben mit ihren Fahrrädern in Richtung Berlin unterwegs. Papiere für die Einreise oder den Aufenthalt im Land hatten sie nicht. Foto: Bundespolizeiinspektion Rosenheim

    Wie die Bundespolizei berichtet, hatten die beiden Marokkaner versucht mit Fahrrädern von Innsbruck nach Berlin zu fahren. Auf einem Radweg neben der B2 nahe Mittenwald haben Bundespolizisten die beiden Männer am Mittwoch im Rahmen der Grenzkontrollen gestoppt.

    Abenteuerliche Reise

    Die beiden Marokkaner  gaben gegenüber der Bundespolizei an, in Italien mit ihren Rädern in einen Zug nach Österreich gestiegen zu sein. In Innsbruck hätten sie den Zug dann verlassen, um die Fahrt nach Deutschland mit den Fahrrädern fortzusetzen. Ziel der ungewöhnlichen "Fahrradtour" sei Berlin gewesen, da dort Bekannte oder Verwandte leben dürften, bei denen beide unterkommen wollten.

    Keine Ausweispapiere

    Die Bundespolizisten brachten die Männer, die über keine Papiere verfügten, zum Bundespolizeirevier nach Garmisch-Partenkirchen und zeigten sie jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs an.

    Keine Arbeit in Italien

    Ersten Erkenntnissen zufolge sind der 30- und der 21-Jährige bereits in Italien registriert. Dort hätten sie aber laut Bundespolizei keine Möglichkeit gehabt Geld zu verdienen. Deswegen wollten sie Italien verlassen und nach Deutschland reisen. Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik hatten die Marokkaner nicht. Die Bundespolizei wies sie zurück und überstellte sie der österreichischen Polizei.

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