Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Unternehmen und Industrieverband: Rohstoffabbau und Naturschutz widersprechen sich nicht

Kiesgrube in Waltenhofen

Unternehmen und Industrieverband: Rohstoffabbau und Naturschutz widersprechen sich nicht

    • |
    • |
    Nachrichten
    Nachrichten Foto: Screenshot: Allgäu-TV

    Die Bauwirtschaft boomt wie lange nicht, der Bedarf an regionalen Baustoffen ist immens. Und Fakt ist: Bayern ist Rohstoffland. Fast alle in der Bauwirtschaft benötigten mineralischen Rohstoffe wie z. B. Kies und Sand können in Bayern gewonnen werden.

    Veranstaltung in Waltenhofen zur regionalen Rohstoffgewinnung

    Doch immer wieder steht diese Gewinnung in der Kritik. Der Vorwurf: Die Gewinnung greife zu stark in Natur und Umwelt ein, die wirtschaftlichen Interessen der Abbauunternehmen würden vorgezogen. Grund genug für die Allgäuer Baufirma Geiger das Thema aufzugreifen. Bei einer Veranstaltung am Freitag in Waltenhofen ging es um die Wichtigkeit der regionalen Rohstoffgewinnung. Dabei standen auch Themen wie Nachhaltigkeit und Wertschöpfung im Fokus.

    Rohstoffabbau versus Naturschutz

    Idealerweise wird Kies da abgebaut wo er dann auch gebraucht wird. Das ist auch gut für die Umwelt. "Rohstoffe sollen dort gewonnen werden, wo sie geologisch auch vorkommen, damit die Bauwirtschaft ortsnah auf kurzen Transportwegen mit diesen mineralischen Rohstoffen versorgt werden kann", sagt Dr. Stephanie Gillhuber vom Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine, Erden. Laut Bauunternehmen können alte Kiesgruben aber auch gut für Tiere und Pflanzen sein. "Unsere Kiesgruben sind sogar während der Rohstoffgewinnung durch einen gewissen Rohbodenstandort eine Heimat für seltene rote Listen-Arten. Das heißt wir haben in unseren Gruben einen Hotspot für die Biodiversität und für die Artenvielfalt", erklärt Gillhuber.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden