Ruhestand? Fehlanzeige! Ein flüchtiger Blick ins Atelier genügt und der Besucher weiß: Zwischen diesen hintereinandergestaffelten Bildern, die an einer Seite des Raumes lehnen, zwischen den ausgesuchten Stücken, die die Wände zieren, und den unvollendeten Arbeiten, die auf der Staffelei ruhen, wirkt ein unermüdlicher kreativer Geist. Arnulf Heimhofer wird an diesem Samstag 85 Jahre alt, und fast jeden Tag malt er noch.
Das Malen scheint sein Lebenselixier, seine Energiequelle zu sein. Es hat auch die Genesung von einer schweren Krebskrankheit unterstützt, ist sich der Künstler sicher und erklärt: 'Hier im Atelier kann ich alles vergessen.'
Von zahlreichen Leinwänden blicken Frauen herab: meist versonnen, mal in sich gekehrt, mal die Augen in die Ferne lenkend. 'In den Weibern bin ich gut', sagt der Burgberger Maler verschmitzt und lächelt. Frauen sind eines seiner Lieblingsmotive – neben Landschaften und Blumen. Frauen, die er idealisiert. So wie sein großes Vorbild, der deutsche Maler Anselm Feuerbach (1829 – 1880).
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