Der Showroom von Markus Kraska Automobile in Germaringen lässt das Herz jedes Autoliebhabers höherschlagen. Da steht ein Ferrari F8 Tributo zwischen einem F296 GTB und einem SF90 Stradale. Und das ist lange nicht alles. 120 bis 200 Autos – hauptsächlich aus dem Sportwagen- und Luxussegment – stehen in dem Autohaus auf drei Lagerflächen.„Autos waren schon immer meine Leidenschaft und ich hatte auch immer das Ziel, mein eigenes Autohaus zu haben,“ sagt Markus Kraska. „Und wenn man eine besondere Affinität zu Autos hat, will man auch mit besonderen Autos handeln.“ Dieses Ziel hat er erreicht. Dabei waren die Anfänge von Kraska Automobile ganz bescheiden: Vor neun Jahren auf einem Kiesplatz in Buchloe. Sehr bald zog er aber schon in das Gebäude in der Carl-Benz-Straße in Germaringen, in der sich auch heute noch die Büros und Ausstellungsflächen befinden.
AUTOS NICHT VON DER STANGE
„Es waren schon immer speziellere Fahrzeuge, die nicht von der Stange sind, sondern irgendetwas Besonderes haben,“ erklärt Konstantin Kraska, der als IT- und Prozessspezialist seit November vergangenen Jahres für die reibungslosen Abläufe im Familienunternehmen zuständig ist. Natürlich sei ein Ferrari immer etwas Besonderes, betont er. „Es kann auch ein spezieller Golf GTI sein. Sei es eine besondere Farbe, Ausstattung oder Umbauten. Es geht nicht nur um Sportwagenklientel, es muss eine Freude am Auto da sein.“

PARTNERSCHAFT MIT ABT sportsline
Heute stammen diese besonderen Fahrzeuge von Herstellern wie Porsche, Aston Martin, BMW, Mercedes und Ferrari. „Der SF90 ist momentan das teuerste und mit 1000 PS auch schnellste Auto, das wir haben,“ so Markus Kraska. Ein großer Teil des Bestands stammt allerdings von Audi. Kraska Automobile handelt nämlich nicht nur mit Autos, sondern hat auch einen Spezialisten, der die Autos aufbereitet und man kümmert sich um Umbauten und Leistungssteigerung. Das Unternehmen hat eine Partnerschaft mit ABT Sportsline in Kempten, der mit seinen Fahrzeugen in der DTM, der Formel E und beim Langstreckenklassiker 24h Nürburgring antritt. „Wenn ein Kunde zum Beispiel einen Audi kauft, kann er bei uns das Gesamtpaket erwerben und wir organisieren dann alles,“ sagt Markus Kraska.

NICHT NUR LUXUSAUTOS
Neben hochwertigen Sportwagen und Luxuskarossen kann man bei Kraska Automobile aber auch „normale“ Autos wie Škoda kaufen. Markus Kraska hat nämlich eine ganz besondere Verbindung zu der tschechischen Marke, bei der er seine Ausbildung zum Automobilkaufmann gemacht hat. „Mich hat die Marke eigentlich immer fasziniert, weil sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet,“ erklärt er. „Wir haben auch heute noch Kunden, die über uns normale Fahrzeuge kaufen. Wenn jemand etwas bestimmtes will, dann besorgen wir das über unser Netzwerk.“ Auch Liebhaber besonderer VW-Busse werden bei Kraska fündig. „Wir haben eine eigene Linie für VW-Busse, die MM-Edition. Der ist schon sehr cool, auch als Family-Auto,“ findet der Firmeninhaber. Sein Lieblingsauto sei allerdings der Audi RS6, gesteht er.
EIN GUTES NETZWERK IST ALLES
Seine Autos bekommt Markus Kraska in erster Linie über ein umfangreiches Netzwerk, in dem er ständig aktiv ist. Viele würden auch von Kunden angeboten, die über ganz Europa verteilt sind. „Wir haben einen Exportanteil von circa 50 Prozent,“ sagt Kraska stolz. „Viele unserer Kunden stammen aus dem europäischen Ausland und kommen immer wieder oder empfehlen uns auch weiter. Exportgeschäft hat viel mit Vertrauen zu tun und da geht dann schon sehr viel über Empfehlung.“ Und was für Menschen kaufen seine Autos? „Die Kunden sind unterschiedlichste Leute. Ein Großteil sind Unternehmer, die selbst auch eine Firma haben.“ Es käme aber auch immer mal wieder vor, dass jemand etwas erbt oder ein Haus verkauft, um sich so seinen Lebenstraum von einem ganz bestimmten Auto zu erfüllen. „Die meisten Kunden sind aber gutverdienende Geschäftsleute.“

EIN PERFEKTES TEAM
Aktuell sind die Kraska-Brüder dabei, das Unternehmen für die Zukunft fit zu machen, weiter zu wachsen, zu expandieren und sich breiter aufzustellen. Daher sind auch vier Stellen ausgeschrieben: Verkäufer, Logistikhelfer, Disponent und Verkaufsassistent. „Das klassische Autogeschäft, wie man es kennt, ist im Wandel begriffen und der stationäre Handel verändert sich,“ betont Markus Kraska. „Unsere Vision ist es, den klassischen Autohandel und digitale Technologien zusammenzubringen, um das Bestmögliche dabei herauszuholen. Unser Thema ist daher klassisches Autogeschäft plus moderne, digitale Struktur, sodass der Kunde das größtmögliche Kauferlebnis hat.“ Und da ergänzen sich die Brüder perfekt. Während Markus die Leidenschaft für Autos, den Vertrieb und den Kontakt zum Kunden hat, hat Konstantin das Händchen für die strukturelle Basis.

MARKUS KRASKA
Markus Kraska ist seit seiner Kindheit von Autos fasziniert und was lag da näher, als eine Ausbildung als Automobilkaufmann zu machen. Seit neun Jahren leitet er sein eigenes Unternehmen, Markus Kraska Automobile, bei dem er sich in erster Linie auf das Luxus-Segment spezialiseirt hat – aber nicht ausschließlich. Zwar findet man in seinen Ausstellungsräumen und Lagern Marken wie Ferrari, Porsche, Aston Martin und hochwertige Audis und BMWs, Tür an Tür mit den Luxuskarossen stehen aber auch klassische VW-Busse der eigenen Linie MM-Edition.
