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WHO: Tabakindustrie gehört zu den größten Umweltsündern auf dem Planeten

Weltnichtraucher-Tag 2022

WHO: Tabakindustrie gehört zu den größten Umweltsündern auf dem Planeten

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    Die Tabakindustrie belastet die Umwelt auf der Erde auf enorme Weise. (Symbolbild)
    Die Tabakindustrie belastet die Umwelt auf der Erde auf enorme Weise. (Symbolbild) Foto: analogicus auf Pixabay

    Das Rauchen für den Menschen äußerst schädlich sein kann, ist bekannt. Doch dem nicht genug, sind die Glimmstängel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge auch ein riesiges Problem für die Umwelt. Am heutigen Weltnichtraucher-Tag 2022 (31. Mai) macht die Organisation deshalb darauf aufmerksam.

    Tabak-Konsum vergiftet Menschen und unseren Planeten

    Neben über acht Millionen Menschen, die jedes Jahr durch die Folgen des Tabakrauchens getötet werden, sind die schädlichen Auswirkungen der Tabakindustrie auf die Umwelt enorm und nehmen laut der WHO sogar noch zu. Die ohnehin schon knappen Ressourcen und fragilen Ökosysteme unseres Planeten werden dadurch unnötig belastet, schreibt die Organisation. 

    Schon vor Verkauf und Konsum eine Umweltsünde

    Dabei beginne die "lange Spur der Zerstörung", die die Tabakindustrie in der Umwelt hinterlässt, schon lange bevor Tabak- und Nikotinprodukte überhaupt verkauft werden.  Um Platz für die Herstellung von Zigaretten zu schaffen, werden der WHO zufolge jedes Jahr bis zu 600 Millionen Bäume gefällt. Beim Anbau und damit die Tabakpflanze wächst, werden laut der Weltgesundheitsorganisation Chemikalien eingesetzt, die das Land, den Boden und das Wasser vergiften. Für die Produktion der Zigaretten würden in jedem einzelnen Jahr 84 Millionen Tonnen von CO2-Emissionen in der Luft freigesetzt, die dann die Temperaturen auf der Erde global erhöhen. Außerdem werde für die Herstellung der Glimmstängel 22 Billionen Tonnen Wasser verwendet. 

    7.000 Chemikalien in einer einzigen Zigarette

    Die WHO gibt zusätzlich dazu zu bedenken, dass beim Konsumieren einer einzigen Zigarette über 7.000 Chemikalien in die Umwelt gelangen. Davon sind mindestens 70 bekannt dafür, dass sie bei Menschen und Tieren Krebs verursachen können. Hinzu kommt: Durch das Wegwerfen der Kippen werde unsere Umwelt, wie die WHO sagt, "auf eine Weise verschmutzt, die wir uns nicht leisten können".

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