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Tatort heute aus Köln ist eine Wiederholung - aber lohnt sich

Tatort  "Wie alle anderen auch" heute

Tatort heute aus Köln ist eine Wiederholung - aber lohnt sich

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    "Wie alle anderen auch", heißt der Kölner Tatort, der an diesem Sonntag (20.15 Uhr) im Ersten gezeigt wird und 2021 erstmals ausgestrahlt wurde.
    "Wie alle anderen auch", heißt der Kölner Tatort, der an diesem Sonntag (20.15 Uhr) im Ersten gezeigt wird und 2021 erstmals ausgestrahlt wurde. Foto: Martin Valentin Menke, WDR, dpa

    Der Tatort ist in der Sommerpause. Das heißt: Es gibt heute keine neue Folge, sondern eine Wiederholung. "Wie alle anderen auch", heißt der Kölner Tatort, der an diesem Sonntag (20.15 Uhr) im Ersten gezeigt wird und 2021 erstmals ausgestrahlt wurde. 

    Handlung: Darum geht es im Tatort heute aus Köln

     Eine obdachlose Frau wird in Köln getötet - jemand hat sie angezündet und verbrannt. Das Opfer, Monika Keller (Rike Eckermann), lebte schon lange auf der Straße und kümmerte sich immer wieder um "Neulinge" - zuletzt um Ella Jung (Ricarda Seifried). Diese war mehrfach von ihrem Ehemann verprügelt worden und hatte sich endlich einmal zur Wehr gesetzt. Als ihr Mann dann reglos am Boden gelegen war, war sie davongerannt.

    Als Ella und Monika sich in einem Schnellrestaurant aufwärmen, lernen sie Alex Fahl (Nikolas Kohrt) kennen, der dort arbeitet. Ella überredet ihn dazu, sie für einige Zeit bei sich aufzunehmen. Doch Fahl kommt damit nicht zurecht.

    Unterdessen befragen Ballauf und Schenk Regine Weigand (Hildegard Schroedter), die eine Suppenküche leitet und die Geschichten vieler Wohnungsloser kennt. Von der engagierten Helferin erfahren die Kommissare auch, dass Monika vor einiger Zeit Anzeige wegen Vergewaltigung gegen den ebenfalls obdachlosen Thomas Stranz (Jean-Luc Bubert) erstattet hatte. Laut Monika soll er außerdem Kaja Fischer (Jana Julia Roth) in einer Notunterkunft missbraucht haben - doch die bestreitet das.

    Tatort heute: Das sagen Schauspieler und Regisseurin zum Kölner Tatort

    Für Ballauf und Schenk ist es nach "Platt gemacht" (2009) der zweite Fall, in dem es um Obdachlosigkeit geht. In "Wie alle anderen auch" (Drehbuch: Jürgen Werner) stehen Schicksale obdachloser Frauen im Mittelpunkt. "Der fertige Film hat mich extrem bewegt", sagte Schauspieler Bär damals. Er hoffe, dass die Folge auch beim TV-Publikum ein stärkeres Bewusstsein für dieses Thema wecken wird. Das könnte gelingen. Denn die Einsamkeit, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit der Protagonisten werden auch für die Zuschauer eindrücklich spürbar.

    Kritik zum Tatort heute aus Köln

    Bei den Kritikern kam der Tatort "Wie alle anderen auch" damals gut an, vor allem die Erzählweise überzeugte die Kritiker.

    "Die Figuren sind authentisch, dass es einem kalt den Rücken runterläuft, wenn Monika schließlich tot ist. Dabei steht die übliche "Tatort"-Frage nach dem Täter fast schon hinter dem authentischen Milieu, wie wir es hier zu sehen bekommen. " TV Spielfilm

    "Der „Tatort“ zeigt viel von Köln – insbesondere von der Dom-Umgebung. Die Kommissare Ballauf und Schenk bringen dabei keine private Ebene mit in den Film hinein. Das Thema ist stark genug, um den kompletten Krimi zu füllen." Kölner Stadtanzeiger

    "Die Kommissare Ballauf und Schenk müssen den Mord an einer Obdachlosen klären. Viel spannender ist in diesem Kölner "Tatort" die eindringlich erzählte Geschichte von fünf Frauen und ihrem Kampf um Würde unter widrigsten Bedingungen." Web.de

    "Ein Tötungsdelikt unter Obdachlosen, ein Opfer und eine Verdächtige, ein einfacher Fall – könnte man meinen. Aber nicht im „Tatort“ aus Köln, dem Empathie-Zentrum des deutschen Fernseh-Krimis. In kaum einem anderen der ARD-Regionalkrimis am Sonntag ist Mitgefühl so zuhause wie hier." Tagesspiegel

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