Im Tatort "Level X" heute Abend (11.8.) aus Dresden geht es um den Tod eines Internetstars. Wie wird der Krimi, der eine Wiederholung aus dem Jahr 2017 ist? Hier der Überblick.
Handlung: Darum geht es im Tatort heute aus Dresden
Die Dresdner Ermittlerinnen bekommen es in diesem Tatort mit einem aufsehenerregenden Mord zu tun: Der 17-jährige Simson ist ein erfolgreicher "Prankster". Er spielt Anderen Streiche, filmt sich dabei und überträgt es live im Internet. Diese Streiche sind Simsons "Beruf", der ihm einiges an Ruhm und ordentliches Geld einbringt. Als er sich mit einer Rockergruppe anlegt, wird Simson von einem Unbekannten erschossen. Obwohl viele Menschen die Tat vor Ort und live im Internet verfolgen konnten, gibt es keine verlässliche Täterbeschreibung.
Die beiden Kommissarinnen Henni Sieland und Karin Gorniak tauchen tief in die Welt der Internetstars ein und müssen dabei feststellen, dass sie nicht viel über die glühend verehrten Teenager-Idole und die Geschäftsstrukturen hinter den faszinierenden Internetstars wissen.
Neben geldgierigen Managern und skrupellosen Konkurrenten treffen die Ermittlerinnen auf einen Mediziner, dessen Schwarzhandel mit rezeptpflichtigen Medikamenten von Simson aufgedeckt wurde.
Wer sind die Schauspieler im Tatort "Level X" heute?
- Henni Sieland: Alwara Höfels
- Karin Gorniak: Karin Hanczewski
- Peter Michael Schnabel: Martin Brambach
- Emilia Kohn: Caroline Hartig
- Magnus Cord: Daniel Wagner
- Dr. Frantzen: Ulrich Friedrich Brandhoff
- Simson / Robin Kahle: Merlin Rose
- Scoopy / Dennis Tobor: Wilson Gonzalez Ochsenknecht
- Dominik: Tom Gramenz
- Eva Kohn: Karina Plachetka Raimund Kahle: Jörg Bundschuh
Tatort-Kritik: Lohnt sich das Einschalten beim Tatort heute?
"Level X" bekam bei seiner Erstausstrahlung 2017 eher gemischte Kritiken. "Auch wenn dieser dritte Dresdner „Tatort“ dem großen (älteren) TV-Publikum etwas plakativ jugendliches Mediennutzungsverhalten zu erklären versucht, gelingen Autor Richard Kropf („You Are Wanted“, „4 Blocks“) und Regisseur Gregor Schnitzler („Mein Sohn Helen“) doch überwiegend starke Szenen, Bilder und Dialoge", schrieb TV Spielfilm. " Eine durchaus spannende Ausgangslage – zumal das sympathische Duo angenehm unaufgeregt ermittelt. Wären da nur nicht diese völlig überzeichneten Figuren: allen voran Agenturchef Magnus Cord (Daniel Wagner), der kaum auszuhalten ist und wie eine billige Karikatur wirkt. Schade eigentlich", hieß es bei Prisma.
"Ein solider, mittelmäßiger Tatort, was um Gottes Willen nicht heißt, dass er schlecht ist", meinte der Kritiker bei SWR3. Und für die FAZ war der Tatort heute "...ein lauwarmer Fall. An nicht eine Figur bringt uns die Regie von Gregor Schnitzler wirklich nah ran, und das schließt die Ermittler mit ein. Allerdings zeigt er recht hübsch, wie die Faszination, die vom Internet ausgeht, und die Folgen, die online gestellte Filme für Einzelne haben können, Hand in Hand gehen. Wie es alles durchdringt."