Während sich hierzulande viele Menschen über Löcher in der Internet-Versorgung aufregen, hat man im ostafrikanischen Tansania sogar auf dem Kilimandscharo Hochgeschwindigkeits-Internetdienste installiert. Das Versprechen: Bis Ende 2022 soll der Gipfel (5.895 Meter) über einen Internetzugang verfügen! Bergsteiger können so Updates in den sozialen Medien veröffentlichen. Aber das ist nicht der eigentliche Grund, das Netzwerk in einer Höhe von 3.720 Metern einzurichten.
Sicherheit ist am wichtigsten
Der Hauptgrund für die Einrichtung des Netzes war allerdings nicht, den Leuten schnelle Instagram-Posts vom Gipfelsturm zu ermöglichen. Es geht vielmehr um die Sicherheit von Besuchern und Trägern während ihrer Besteigung. "Zuvor war es für Besucher und Träger, die ohne Internet auskommen mussten, ein wenig gefährlich", so Nape Nnauye, Tansanias Informationsminister.
Mount Everest hat schon Internet!
Der Kilimandscharo ist nicht der erste Gipfel, der eine eigene Breitbandverbindung erhält, auch der Mount Everest hat eine eigene Wi-Fi-Verbindung. Die Verbindung ermöglicht es den Bergsteigern, Fotos auszutauschen, aber auch SOS-Anrufe in Notfällen zu tätigen.