"Ich bin sehr glücklich. Für mich ist es rund, so wie es jetzt ist. Ich habe sehr lange durchgehalten und ich habe einfach gespürt, dass die Nachricht übertragen wurde, für die ich gekommen bin. Der Dominostein ist jetzt am Rollen. Und ich kann meine Mission, im Einklang mit der Natur zu leben, draußen besser weiterführen", so die 43-jährige Schauspielerin strahlend nach ihrem Camp-Auszug. Das Dschungelcamp live aus Australien sehen Sie bei RTL und im Stream auf RTL+.
Dschungelprüfung "Der Jaulwurf" mit Jolina
Sonja und Jan begrüßten dieses mal Jolina in einem typisch-deutschen Schrebergarten. "Wir haben leider eine Plage, eine unterirdische und du sollst uns dabei helfen, dass es hier bald nicht mehr so aussieht", so Jan Köppen mit Blick auf große "Jaulwurfshügel". "Deine Aufgabe wird es sein, diesen 'Jaulwurf' zu beseitigen und das tust du, indem du in das Tunnelsystem unter uns absteigst und insgesamt acht Sterne befreist." Dafür hatte die 30-Jährige zehn Minuten Zeit. Innerhalb dieser Zeit musste Jolina am Ende auch noch einen Hebel umlegen, der den "Jaulwurf" aus dem Tunnelsystem sprengt, damit ihre bis dahin gesammelten Sterne sicher sind. In dem komplett abgedunkelt Tunnel war Jolina aber nicht allein. "Es ist sehr nass, es ist eiskalt, es ist sehr matschig und ich habe noch keinen Überblick. Ich glaube, ich habe gerade in Spinnweben gefasst. Irgendwas krabbelt an meinem Kopf", so die Influencerin nach ihren ersten Metern im Tunnelsystem. "Ist das frustrierend, ich komm überhaupt nicht voran, so eine Dreck-Scheiße! Das Nicht-Sehen fickt mich gerade richtig hart." Über den Witz von Jan, dass der Hebel freundlicherweise von "Kai Hebel" zur Verfügung gestellt wurde, konnte sie nicht lachen: "Jan, du hast noch ein bisschen Zeit, um dir fürs Turmspringen noch ein bisschen bessere Witze zu überlegen." Die Kameramänner waren ihr auch nicht ganz geheuer: "Die fühlen sich an wie Frösche!" Insgesamt findet Jolina blind fünf Sterne und widmet sie beim Zählen allen IBES-Moderatoren Sonja, Jan, Daniel, Dirk und sich selbst. Vor lauter Stolz bricht sie in Tränen aus: "Ich erinnere mich an die erste Staffel, die ich damals gesehen habe und jetzt bin ich hier und ich bin einfach stolz auf mich!" Daraufhin kullern auch bei Sonja ein paar Tränchen…
Die Bolognese-Bombe tickt
Djamila will in Folge 14 unbedingt die Bolognese-Lüge vor allen im Camp richtigstellen. Cosimo und Lucas wussten sowieso Bescheid und jetzt sollte Klarheit her. Claudia wollte das aber lieber in Einzelgesprächen klären. Gigi ist der Erste, dem beide Schatzsucherinnen ganz beiläufig rüber rufen: "Gigi, du hast das mitbekommen mit der Bolognese? Es gab kein Angebot", so das Botschaftsluder a.D. salopp. Claudia ergänzte: "Wir wollten einfach nur einen Gag machen. Wir haben uns nichts dabei gedacht!" Gigi konnte nicht darüber lachen: "Witzig ist was anderes!" Der Reality-Star wollte das Thema doch in großer Runde diskutierten: "Jetzt habe ich es gecheckt. Das mit der Bolognese stimmt nicht!" Claudia erklärte dann ausführlich wie es zur Bolo-Lüge kam und endet mit "Wir wollten euch eine Retourkutsche geben, war vielleicht nicht ok von uns. Da können wir uns auch gerne entschuldigen, wenn ihr das möchtet!". Djamila mischte sich ein: "Naja, eigentlich war es ja deine Idee, aber wir haben es beide gemacht. Jetzt muss aber mal Ende sein, denn ich höre seit Tagen nur noch Pizza und Bolognese!" Aber das letzte Wort ist da bestimmt noch nicht gesprochen. Papis ist menschlich enttäuscht: "Ich habe echt gedacht, moralisch sehr geil von euch gemacht. Das hat mich so mitgenommen. Es wäre schön gewesen, wenn ihr das direkt danach gesagt hättet."
Die Bolognese-Bombe explodiert
Gigi kam trotz Beichte einfach nicht auf die Bolo-Lüge klar. Das sagte er auch Claudia unter vier Augen: "Für mich war das eine Provokation. Deswegen wir gehen uns einfach aus dem Weg!" Sofort eilt Claudia zur spülenden Djamila und berichtet von Gigis Ansage. "Das ist jetzt schon wieder so eine Hardcorenummer, wo ich denke, was soll das denn jetzt? Ich könnte ja auch immer wieder anfangen mit der ollen Pizza. Ich hätte ja auch sagen können, die Pizza habt ihr ja wirklich gegessen: Was ist jetzt schlimmer? Wenn man jemand veräppelt oder wirklich etwas isst?" Djamila findet Gigis Ansage auch komisch: "Erst sagt er 'Thema erledigt', alles gut und dann von hinten rum noch mal 'ne Ansage machen. Das ist doch auch nicht so ganz ehrlich." Die Fronten verhärten sich weiter. Es ist Cecilia, die das Thema am Lagerfeuer noch mal aufrollt: "Ihr habt ihnen so ein schlechtes Gewissen mit der Pizza gemacht, und dann kommt ihr mit der Bolognese!" Gigi mischt sich aus der Hängematte ein: "Das war eine Provokation, fertig!" Lucas schlägt sich auf Claudias Seite: "Habe ich dir gesagt, Gigi, ich spreche mit dir kein Wort mehr, weil du eine Pizza gegessen hast?" Und dann geht die Diskussion von vorne los…
Djamila und Claudia am Limit
Claudia und Djamila denken am Weiher an ihre Liebsten und werden sofort emotional. Beiden Frauen kommen die Tränen. "Komm wir ziehen das jetzt durch", will Djamila motivieren. "Ich kämpfe wirklich jeden Tag – ich lasse mir das nur nicht so anmerken. Ich wusste, dass wenn ich in so ein Format gehe, ich oft an meine Kindheit erinnert werde. Das Nicht-Schlafen, kenne ich aus dem Heim. Da habe ich emotional hier so einen ganz harten Kampf. Ab 16 war ich im Jugendwerkhof und ab dann war Maschinenarbeiten befohlen. Ich habe in einer Zwirnerei gearbeitet. Ich kann eigentlich Weben. Das war Zwangsarbeit in der DDR. Da spricht kein Schwein drüber. Nach dem Mauerfall war ich eine der Ersten, die weg war. Ich habe alles hinterlassen, meine komplette Wohnung einfach abgeschlossen und nie wieder zurück. Wenn ich das hier durchziehe, das gibt mir dann einen inneren Frieden und ein Glücksgefühl. Daher niemals den Satz sagen! Es gab hier Tage am Anfang, da habe ich wirklich überlegt ihn zu sagen." Auch Claudia ist am Limit. "Gerade zum Ende hin, sage ich, komm zieh' das durch. Ich weiß auch, wie mein Mann und mein Sohn ticken. Die würden jetzt hinter mir stehen und sagen, jetzt hör mal auf zu reden, du willst da raus, kämpf weiter bis zum Ende! Das hatte ich eigentlich auch vor", erklärt die Designerin im Dschungeltelefon traurig. "Meine Psyche ist aber echt ein bisschen angeschlagen. Ich merke, es geht ans Eingemachte! Jetzt kristallisiert es sich auch mehr heraus, wer dir wirklich liegt im Team und wer nicht!"
Fast zwei Wochen sind die Stars im Dschungel von der Außenwelt abgeschottet, jetzt kommen die lang ersehnten Briefe ihrer Liebsten. Taschentuch-Alarm im Camp…