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Singapur: Regierung sichert sich Rechte für Taylor-Swift Konzerte in Südostasien

Streit um Auftrittsrechte

Taylor Swift Konzerte in Singapur sorgen für außenpolitischen Ärger - das sagt der Premierminister

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    Exklusiv-Vertrag von Taylor Swift mit Singapur sorgt für außenpolitischen Ärger in Südostasien. (Archivbild)
    Exklusiv-Vertrag von Taylor Swift mit Singapur sorgt für außenpolitischen Ärger in Südostasien. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa/AP | Toru Hanai

    Die Taylor Swift Welttournee sorgt für politischen Ärger in Südostasien. Singapur darf als einziges Land Konzerte der "The Eras Tour" ausrichten. Dafür soll die Regierung von Singapur nach Medienberichten Millionen-Zuschüsse an Swift gezahlt haben. Jetzt geht es um die Frage, ob der erfolgreichste Popstar der Welt mit Singapur einen Exklusiv-Vertrag ausgehandelt hat. Die Nachbarländer sind verärgert und eine politische Debatte ist entbrannt.

    Scharfe Kritik an Taylor-Swift Deal kommt von den Nachbarn

    Das Vorgehen sei nichts "was gute Nachbarn tun" warf ein philippinischer Abgeordneter der Regierung von Singapur Berichten zufolge vor. Auch von Politikern aus Thailand gab es Kritik an Singapurs Konzert-Deal. Von einem Taylor-Swift-Konzert hätten auch diese Länder wirtschaftlich vor allem im Bereich Tourismus profitiert. 

    War der Deal unfair? Singapurs Premierminister meldet sich zu Wort

    In einer Pressekonferenz am Dienstagabend nahm nun auch der Staatschef von Singapur, Lee Hsien Loong, Stellung und bestätigte einige Spekulationen. "Unsere Agenturen haben eine Vereinbarung mit Taylor Swift ausgehandelt, damit sie nach Singapur kommt und dort auftritt und damit Singapur ihre einzige Station in Südostasien ist", sagte Lee Hsien Loong bei einer Pressekonferenz in Melbourne. Den Deal mit der US-Sängerin verteidigte er mit der Begründung: "Es hat sich als ein sehr erfolgreiches Arrangement herausgestellt. Ich sehe das nicht als unfreundlich an."

     Doch keine Millionen-Beträge für Taylor Swift Konzerte gezahlt?

    Bereits am Montag hatte sich der Kulturminister Singapurs, Edwin Tong , Medienberichten zufolge im Parlament zu dem Deal mit Taylor Swift geäußert. Er wollte sich jedoch "wegen geschäftlicher Vertraulichkeit" nicht konkret zu der Höhe des Betrags äußern, den Singapur für den Exklusiv-Deal gezahlt hatte. "Es gab im Internet einige Spekulationen über den Umfang der Zuschüsse", erklärte der Kulturminister und weiter, "ich kann sagen, dass sie nicht korrekt sind und bei Weitem nicht so hoch wie gemutmaßt." Auch er betonte, dass sich die Investition in die Konzerte für Singapur lohne. Der wirtschaftliche Nutzen der Taylor Swift Konzerte sei geprüft und als "bedeutend" eingestuft worden. 

    Taylor-Swift Shows in Singapur restlos ausverkauft

    Die politische Debatte um die Konzerte hat den Taylor-Swift Fans, die auch als "Swifties" bezeichnet werden, in Südostasien wohl aber keinen Dämpfer verpasst. Vor tausenden jubelnden Fans startete am letzten Freitag die Serie von insgesamt sechs Taylor Swift Konzerten im Nationalstadion Singapurs. Alle sechs Shows sind ausverkauft, insgesamt werden bis zum 9. März 300.000 Fans erwartet.

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