Startseite
Icon Pfeil nach unten
Unterhaltung
Icon Pfeil nach unten

Schnell einschlafen mit Harry Potter - So funktioniert die "Dumbledore-Methode"

Auch für Muggel geeignet

Besser einschlafen dank Harry Potter: So funktioniert die "Dumbledore-Methode"

    • |
    • |
    Ganz ohne magische Fähigkeiten nervige Gedanken vor dem Schlafengehen stoppen: Das soll mit der "Dumbledore-Methode" ganz einfach funktionieren. (Archivbild)
    Ganz ohne magische Fähigkeiten nervige Gedanken vor dem Schlafengehen stoppen: Das soll mit der "Dumbledore-Methode" ganz einfach funktionieren. (Archivbild) Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb | Myung_Jung_Kim

    Die Methode soll vor allem helfen, wenn kreisende Gedanken einen um den Schlaf bringen. Die Einschlafhilfe funktioniert glücklicherweise ganz ohne magische Fähigkeiten oder Zauberstab. Inspiriert wurde die Methode von Albus Dumbledore, dem Leiter der Zauberschule "Hogwarts" aus den Harry-Potter-Büchern und -Filmen. 

    Gedankenkarussell stoppen ganz ohne Zauberstab

    Dumbledore kann mit seinem Zauberstab seine Erinnerungen in ein sogenanntes "Denkarium" ablegen. Das soll auch für nicht-magische Menschen, in den Büchern und Filmen "Muggel" genannt, funktionieren. Statt mit einem Zauberstab schreibt man seine Gedanken mit einem Stift in ein Tagebuch. Insbesondere belastende und kreisende Gedanken sollen so vor dem Schlafengehen festgehalten werden. 

    Probleme ablegen für erholsamen Schlaf

    Mit der Methode wird es ermöglicht, seine Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Außerdem kann man so leichter das Gedankenkarussell stoppen, da die an einem nagenden Gedanken sicher im Notizbuch verwahrt werden. So kann man jederzeit zu seinen Problemen zurückkehren und muss sie nicht in der Nacht bearbeiten. Damit soll erholsamer Schlaf ermöglicht werden. 

    Wenn das Gehirn keine Ruhe gibt - Die Ursache für kreisende Gedanken

    Kreisende Gedanken sind meist ein Zeichen für Stress. Dem Blog "ZuRecht Psychologie" zufolge sind die Ursachen für kreisende Gedanken oft Probleme, die man lösen will, aber im Moment nicht ändern kann. Man hängt mit seinen Gedanken entweder in der Vergangenheit, in der etwas passiert ist das einen noch beschäftigt. Oder man ist in der Zukunft und setzt sich mit Problemen und Herausforderungen auseinander, die einem noch bevorstehen. 

    Kein Entkommen aus der Gedankenspirale

    Im Gehirn werden diese nicht ausreichend behandelten Gedanken dann im Kurzzeitgedächtnis gespeichert und immer wieder hervorgeholt. Das Phänomen wird auch als "open loop" bezeichnet - Ein Vorgang der noch nicht abgeschlossen ist. Das kann so nervig werden, dass die Gedanken als negativ bewertet werden. Man will die nervigen Gedanken einfach nur noch los werden. Weil das Gehirn sie aber immer wieder hervorholt sitzt man in der Gedankenspirale fest. Diese Grübelei kann die Stimmung in den Keller treiben und im schlimmsten Fall zur Antriebs- und Lustlosigkeit führen. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden