"Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass keine Sau so einen Namen verdient hat!" - So wird Eckard Mickisch in Medienberichten zitiert. Mikisch ist Betreiber des Wildparks Mehlmeisel in Oberfranken. Das Wildschwein Putin, wohnhaft in diesem Wildpark, soll einen neuen Namen bekommen. Der Krieg in der Ukraine hat den Parkbetreiber dazu bewogen, via Online-Voting einen neuen Namen für den Keiler zu finden. Zur Wahl stehen noch bis zum 10. April Igor, Frederick, Mir, Eberhofer und Gustl.
"Umgänglicher" Putin
Vor fast genau drei Jahren hielt ein kleines, männliches Wildschwein Einzug in das Schwarzwildgehege des Wildparks Mehlmeisel. Auf der Homepage des Parks ist zu lesen, dass Putin schon damals eine Besonderheit war, weil er gegenüber seinen europäischen Artgenossen fast das dreifache an Körpergewicht auf die Waage brachte. Der Grund dafür ist seine russische Abstammung. Russische Wildschweine werden wesentlich größer und schwerer als ihre nicht-russischen Artgenossen. Deshalb hat ihn der Betreiber des Wildparks kurzerhand nach dem russischen Präsidenten Putin benannt. Putin hat sich zu einem stattlichen, sozialverträglichen und umgänglichen Keiler entwickelt, der fast 200 Kilo auf die Waage bringt.