Da fehlen einem einfach nur noch die Worte. Zum Dritten Mal innerhalb von nicht einmal zwei Wochen muss ein Spieler von Paris Saint Germain wegen eines Frust-Fouls mit Glattrot vom Platz. Dieses Mal war Innenverteidiger Presnel Kimpembe der Übeltäter.
Kimpembe mit Blutgrätsche gegen Doku
"Unfassbar hinterhältig"oder "hundsgemein", so kann man das Foulspiel von Kimpembe getrost bezeichnen. Im Vollsprint räumte der Verteidiger im Spiel gegen Stade Rennes seinen Gegenspieler Jérémy Doku an der Außenlinie mit einer Blutgrätsche ab. Mit offener Sohle trifft Kimpembe den Außenstürmer voll auf den Knöchel. Eine Chance auf den Ball hat Kimpembe bei seiner Grätsche nicht. Die Gesundheit seines Gegenspielers scheint Kimpembe auch egal zu sein. Durch das Foul hätte sich Doku auch schwer verletzten können. Glücklicherweise kann er aber weitermachen. Hier die Zusammenfassung des Spiels Stade Rennes gegen Paris Saint-Germain. Die rote Karte sehen Sie bei 4 Minuten und 20 Sekunden.
Paris mit Rückschlag im Meisterrennen
Zum Zeitpunkt der roten Karte in der 87. Minute steht es zwischen PSG und Stade Rennes 1:1. Zu wenig für Paris, die im Kampf um die Meisterschaft unbedingt einen Sieg benötigt hätten. Durch das Unentschieden hat der OSC Lille bei zwei ausstehenden Spielen nun drei Punkte Vorsprung auf PSG.
Kimpembe schon gegen City mit Frust-Foul
Bereits bei den Niederlagen gegen Manchester City in der Champions League musste jeweils ein Spieler von Paris mit Glattrot vom Platz. Im Hinspiel traf es Idrissa Gueye, im Rückspiel musste Ángel Di María wegen einer Tätlichkeit vorzeitig vom Platz. Auch Kimpembe hätte im Rückspiel aus Sicht vieler Fußball-Fans die rote Karte sehen müssen. Doch nach einem Frust-Foul gegen Gabriel Jesus zeigte Schiedsrichter Björn Kuippers nur die gelbe Karte.