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Premiere in Dresden: Roboter dirigiert ein Orchester

Premiere in der Musikwelt

"Zukunftsmusik" in Dresden: Roboter dirigiert Orchester

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    Die Dresdner Sinfoniker lassen sich im Festspielhaus Hellerau erstmals von einem dreiarmigen Roboter dirigieren, der an der TU Dresden entwickelt wurde.
    Die Dresdner Sinfoniker lassen sich im Festspielhaus Hellerau erstmals von einem dreiarmigen Roboter dirigieren, der an der TU Dresden entwickelt wurde. Foto: picture alliance/dpa/Dresdner Sinfoniker | David Suenderhauf

    Die Dresdner Sinfoniker schreiben Musikgeschichte und lassen sich erstmals von einem Roboter dirigieren. Genau genommen ist es ein maschineller Maestro mit drei Armen, der einzelnen Gruppen im Orchester damit auch unterschiedliche Tempi vorgeben kann. Bei der Premiere des Programmes "Roboter.Sinfonie" liefen Technik und Musiker im Dresdner Festspielhaus Hellerau wie am Schnürchen. Das Publikum war begeistert und spendete viel Beifall. 

    Dirigierender Roboter wurde an der TU Dresden entwickelt und trainiert

    Für das Projekt hatte Sinfoniker-Intendant Markus Rindt Spezialisten der Technischen Universität Dresden gewinnen können. Im Exzellenzcluster CeTI (Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop) "lernte" die mit sieben Gelenken ausgestattete Dirigentenmaschine, wie Takte geschlagen und Dynamiken angezeigt werden können. "Wir haben nicht das Ziel, künftig Dirigenten zu ersetzen", sagte Rindt. Man wolle aber Neuland betreten und ausprobieren, was mit einem Roboter am Pult alles gehe.

    Konzert zum 25-jährigen Jubiläum

    Mit dem Konzert feierten die Dresdner Sinfoniker ihr 25-jähriges Bestehen. Das Ensemble umfasst Musikerinnen und Musiker namhafter Orchester aus dem In- und Ausland und fühlt sich ausschließlich der zeitgenössischen Musik verpflichtet.

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