Im Jahr 2017 bekam Lobinger die erschütternde Diagnose, dass er an einer aggressiven Form der Leukämie leide. Mit Hilfe einer Stammzellentherapie überstand der ehemalige Leichtathlet zwar die Krankheit. Doch dieser Sieg währte nur kurz: Im März 2022 gab Lobinger bekannt, dass der Krebs zurückgekehrt sei. „Heilung wird es bei mir nicht mehr geben. Mein Krebs ist zu aggressiv“, sagte Lobinger im Oktober in einem „Bild“-Interview.
Hallen-Weltmeister im Stabhochsprung
Ab Ende der 1990er Jahre zählte Lobinger zu den besten Stabhochspringern in Deutschland. Seine größten Erfolge feierte er in der Halle: 1998 wurde er Europameister in Valencia, 2003 Hallen-Weltmeister in Birmingham. Im Freien erkämpfte er sich bei den Europameisterschaften 2002 Bronze und 2006 Silber.
Im Januar wurde Lobinger noch Opa
Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Lobinger als Athletik-Trainer bei RB Leipzig. Als Personal-Trainer kümmerte er sich später unter anderem um Fußball-Profi Joshua Kimmich. Lobingers Sohn Lex-Tyger ist Fußball-Profi und spielt beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Im Sommer führte Lobinger noch seine Tochter Fee zum Traualtar, im Januar wurde er Opa.