Das Allgäu - eine Gegend der Biertrinker. Viele Brauereien, teils auch noch sehr kleine Traditionsbrauereien, die wirklich gute Biere brauen. Was macht eigentlich ein gutes Bier aus? Natürlich die Braukunst der Braumeister. Und die ist in Bayern - und speziell im Allgäu - ja legendär. Aber es kommt auf noch viel mehr an, wenn man Bier richtig genießen will, abgesehen von der eigenen Lieblingssorte (Hefeweizen, Pils, Helles, Bockbier). Auch beim Umgang mit Bier gibt es eingies zu beachten. Dann kann sich der volle Genuss entfalten.
Das sind die 6 Punkte für gutes Bier:
- Aussehen: Beim Einschenken sollte eine schöne, stabile Schaumkrone entstehen. Fällt diese schnell ein, kann das an einem unsauberen Glas liegen. Oder aber das Bier ist mit Wintergerste gebraut, diese enthält weniger Eiweiß, das für die Stabilität der Bierkrone verantwortlich ist.
- Mundgefühl: Enthalten Biere zu viel Kohlensäure, fühlen sie sich im Mund oft unangenehm an. Im Mundraum kommt es dann nämlich zu einer starkten Schaumbildung.
- Geruch: Damit sich der Geruch des Getränks besser entfalten kann, raten Experten dazu, das Bier aus einem geeigneten Glas zu trinken. Das unterstützt den Geschmack und den Genuss. Ebenso können Flaschen und Dosen den Geruch durch Verschmutzungen beeinflussen.
- Nachtrunk: Als "Nachtrunk" bezeichnen Experten den Nachgeschmack. Vor allem der Hopfen prägt den Nachtrunk. Er sollte Lust auf mehr machen und nicht unangenehm auffallen. Verwendet eine Brauerei qualitativ minderwertigen Hopfen, dann ist der Nachtrunk eher trocken und unvollkommen. Das schmälert den Biergenuss und sorgt übrigens auch für Kopfschmerzen.
- Geschmack: Natürlich das allerwichtigste. Und da scheiden sich die Geister, denn Geschmäcker sind verschieden. Einige stehen auf süffiges Bier, andere mögen es vollmundig und kräftig.
- Temperatur: Bier schmeckt am besten, wenn es exakt 8 Grad Celsius hat.