Weihnachten wird überall auf der Welt gefeiert. Dabei haben sich weltweit teilweise sehr skurrile Bräuche entwickelt. Im Allgäu zum Beispiel kommt man zum "Christbaumloben" auf einen Schnaps bei den Nachbarn vorbei ("Ein schöner Baum!"). Hier sind die zehn verrücktesten Weihnachtstraditionen der Welt.
Slowenien:
Hier wird der Pudding an die Zimmerdecke geschleudert. je länger er kleben bleibt, desto mehr Glück hat die Familie im neuen Jahr.
USA:
Die sogenannte "Weihnachtsgurke" (engl. "Christmas Pickle") wird jedes Jahr an amerikanische Weihnachtsbäume gehängt. Derjenige, der die Gurke findet, darf als Erster seine Geschenke öffnen.
Schweden:
Jedes Jahr schauen sich schwedische Familien die Weihnachtsfolge von Donald Duck an. Seit 1960 wird diese Folge jedes Jahr ausgestrahlt.
Russland:
In dem orthodoxen Land wird Weihnachten erst am 7. Januar gefeiert. Am Tag davor gibt es eine Tradition bei der Singles aufhorchen sollten. Am 6. Januar gehen Single-Frauen zwölf Tage lang auf Männersuche. Dafür rufen sie wahllos verschiedene Telefonnummern an um so ihren Traummann zu finden.
Norwegen:
Was sich eher wie eine Halloween-Tradition anhört findet tatsächlich an Weihnachten statt. In Norwegen existiert der Glaube, dass böse Hexen und Geister an Heiligabend sich auf die Suche nach ihrem Besen machen. Deswegen verstecken die Norweger jedes Jahr um diese Zeit ihre Besen.
Venezuela:
In der Hauptstadt Caracas gehen die Familien an Weihnachten in die Kirche. Das ist erstmal nichts Besonderes. Skurril ist allerdings die Art und Weise, wie sie dorthin kommen. Sie fahren nämlich mit Rollschuhen zum Gottesdienst. Damit es zu keinen Unfällen kommt, werden Straßen großflächig abgesperrt. Woher diese Tradition stammt ist nicht bekannt.
Ukraine:
Ein Märchen ist der Ursprung der folgenden Tradition. Der Weihnachtsbaum in der Ukraine wird mit künstlichen Spinnennetzen und Plastikspinnen geschmückt. Einem Märchen zufolge war eine Witwe zu arm, um an Weihnachten ihren Baum festlich zu schmücken. Als sie am nächsten Morgen erwachte, war der Baum komplett in Spinnennetzen eingewickelt, die silbrig-gold in der Sonne glänzten.
Japan:
Japaner besorgen ihr Weihnachtsessen traditionell bei "Kentucky Fried Chicken" (KFC). Diese Idee geht auf amerikanische Touristen zurück, die an Weihnachten zu KFC gingen, weil es dem Truthahn am nächsten kam. 3,6 Millionen Familien wollen an diesem Tag ihr "Weihnachtshähnchen" wollen, deswegen muss das Essen oft Wochen im Voraus bestellt werden.
Italien:
Hier bleibt die Weihnachtsdeko bis zum 6. Januar erhalten. Am Abend des 5. Januars hängen dann die Kinder Strümpfe an den Kamin oder stellen ihre Schuhe hin, damit die Hexe Befana sie mit Gaben füllen kann.