Ministerratssitzung sächsischer Staatsregierung: Bei 2G-plus: Geboosterte brauchen in Bayern keinen Test mehr

14. Dezember 2021 13:27 Uhr von Redaktion all-in.de
Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident, gab neue Corona-Regeln bekannt. (Archiv)
Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident, gab neue Corona-Regeln bekannt. (Archiv)
picture alliance/dpa | Sven Hoppe

"Delta flacht ab, aber Omikron lauert", warnt Markus Söder (CSU) in einer Pressekonferenz nach einer Ministerratssitzung mit der sächsischen Staatsregierung. Beide Bundesländer sind stark von der Pandemie betroffen. In Bayern liegt die Inzidenz am Dienstag bei 382,6, in Sachsen sogar bei 916,0. Im Vergleich: Der deutsche Durchschnitt liegt bei 375,0.

Bei 2G-plus: Geboosterte brauchen keinen Test mehr

Die Ministerpräsidenten haben beschlossen, dass Geboosterte keinen Corona-Test benötigen, wenn die 2G-plus-Regel gilt. Diese Regelung gilt ab 15 Tage nach der dritten Impfung. Eine Ausnahme gibt es bei Alten- und Pflegeheimen. Zudem passen die beiden Bundesländer die 2G-plus-Regel an. Diese gilt künftig nur noch in Innenräumen. Außen, beispielsweise in Zoos oder an Sportstätten, gilt dann die 2G-Regel. Außerdem gab Söder bekannt, dass schärfere Rechtsrahmen geschaffen und schärfer gegen Hetze im Netz vorgegangen werden soll.

87 Omikron-Verdachtsfälle in Bayern

Noch herrscht viel Unklarheit über die Omikron-Variante. "Sie ist auf jeden Fall ansteckender", so Söder. Die Verläufe hingegen seien noch unklar. In Bayern gebe es derzeit 87 Verdachtsfälle und 39 bestätigte Fälle. Bayerns Ministerpräsident drängt auf eine einheitliche, nationale Omikron-Stretegie.