Auf der A7 bei Durach hat es am Montagmorgen in Fahrtrichtung Norden gleich zwei Verkehrsunfälle gegeben. Zuerst knallte ein Auto im Baustellenbereich in ein Absicherungsfahrzeug, dann kam es wegen dem Stau, der sich bildete, zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Reisebussen. Die Autobahn war längere Zeit gesperrt.
Zwei Verletzte bei Unfall zwischen Auto und stehendem Anhänger
Der erste Unfall: Ein Auffahrunfall auf ein stehendes Fahrzeug. Auf dem Seitenstreifen der Autobahn stand ein Auto mit einem Anhänger. Auf diesem Anhänger war eine mobile Geschwindigkeitsbeschränkung installiert, um das Tempo wegen anstehender Mäharbeiten zu drosseln. Ein 36-jähriger Autofahrer fuhr auf diesen Anhänger auf, sein Auto schleuderte quer über die Fahrbahn und kam entgegen der Fahrtrichtung an der Mittelleitplanke zum Stehen. Der 33-jährige Fahrer des Gespanns sowie der 38-jährige Unfallverursacher wurden leicht verletzt und kamen zur ambulanten Versorgung ins Krankenhaus. Der Anhänger wurde komplett und das ziehende Fahrzeug erheblich beschädigt, das Fahrzeug des Unfallverursacher erlitt ebenfalls einen Totalschaden.
Ein Verletzter bei Auffahrunfall zwischen Bussen
Im nachfolgenden Verkehr fuhren zwei Reisebusse ebenfalls Richtung Norden. Der vordere Busfahrer bremste aufgrund des Verkehrsunfalls stark ab. Der Busfahrer (33) des nachfolgenden Busses hielt zu geringen Sicherheitsabstand. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in den vorderen Bus. Im vorderen Bus befanden sich insgesamt 41 Fahrgäste, darunter 6 Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren. Sie wurden alle leicht verletzt. Zwei von ihnen wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Im hinteren Bus saßen 45 Insassen. Hier wurde außer dem Fahrer offenbar niemand verletzt. Die beiden Busse wurden jeweils im Heck- und Frontbereich beschädigt.
Sperrung und kilometerlanger Stau
Die Autobahn war längere Zeit komplett gesperrt, die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr um. Es kam zu einem langen Stau. Wie die Polizei gegenüberall-in.deangab, gab es zeitweise sogar einen Rückstau bis auf die A980. Die Freiwillige Feuerwehr Waltenhofen war mit rund 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit insgesamt fünf Fahrzeugen und zwei Notärzten, dem Rettungshubschrauber und zwei First Respondern im Einsatz. Insgesamt entstand bei den beiden Unfällen ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Alle vier beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.